Discussion:
Bewerbungsfoto keine Pflicht.
(zu alt für eine Antwort)
Thomas Homilius
2015-05-26 14:20:57 UTC
Permalink
Bewerbungsfotos machen doch eigentlich keinen Sinn,
man bewirbt sich schliesslich nicht als Model.
Ausserdem sind Bewerbungsfotos beim Fotografen
teuer, nicht jeder kann sich das leisten. Einen
brauchbaren Farbdrucker, der das Bewerbungsfotos
gleich ausdruckt, hat auch nicht jeder.

Ausserdem darf ein Bewerbungsfoto bei der
Bewerbung keine Rolle spielen, wozu dann
ein Foto mitschicken?


Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, L 18 AS 1191/06,
13.12.2006:
"Dies gilt insbesondere auch fuer den Hinweis des Klaegers
im Eingangssatz des Bewerbungsschreibens, wonach er ein Foto
"zur Zeit leider nicht zur Hand" habe. Dieser - etwas
flapsige - Hinweis vermag zwar als solcher und fuer sich
genommen objektiv die Schlussfolgerung rechtfertigen, das
Bewerbungsschreiben sei nicht mit der gebotenen Ernsthaftigkeit
gefertigt worden. Nachteile fuer den Klaeger lassen sich
hieraus aber schon deshalb nicht herleiten, weil ein Foto des
Bewerbers bei der Bewertung einer Bewerbung von vornherein
keine Rolle spielen darf. (...)
Im Uebrigen bleibt es einem Arbeitgeber unbenommen,
sich in einem persoenlichen Bewerbungsgespraech ein Bild
von dem Bewerber zu machen, der seiner Bewerbung kein
Foto beifuegt."
Quelle:
<https://sozialgerichtsbarkeit.de/sgb/esgb/show.php?modul=esgb&id=65037>


Jobcenter Nuernberg-Stadt:
"Bewerbungsfoto

Sie sollten das Bewerbungsfoto nicht vernachlaessigen !
Der Arbeitgeber entscheidet anhand Ihres Fotos, ob er Sie sympathisch
findet oder nicht.

Also Haende weg von:
- billigen Automatenbildern
- zurechtgeschnittenen Familienfotos
- selbstgemachten Bewerbungsfotos (Handyfotos)

So sollte es sein:
- Das Bewerbungsfoto soll nicht aelter als 6 Monate
sein. Sollte sich Ihr Aussehen veraendert haben
(z. B. durch eine neue Frisur) lassen Sie unbedingt
neue Bewerbungsfotos anfertigen.
- Haare muessen ordentlich und gepflegt aussehen
- Kleiden Sie sich ungefaehr so, wie Sie auch zum Vorstellungsgespraech
gehen (siehe Seite 31)
- Ein freundlicher Gesichtsausdruck auf dem Foto ist erwuenscht.
- Piercings entfernen / Tattoos nach Moeglichkeit abdecken
Beschriften Sie das Foto auf der Rueckseite mit Ihrem Namen, damit der
Arbeitgeber Ihr Foto der richtigen Bewerbung zuordnen kann, falls es sich
von der Bewerbung abloest.

Gehen Sie zu einem professionellen Fotografen !!!

Grundsaetzlich gilt: Die Kleidung muss zu dem
Berufsbild passen.

Beispiel:
Wollen Sie sich auf eine Stelle in der Bank bewerben, lassen Sie sich am
besten im Anzug bzw. im Kostuem fotografieren.

Wollen Sie sich auf einen handwerklichen Beruf bewerben, brauchen Sie
natuerlich kein Foto im Blaumann, sondern eine gepflegte Kleidung."
Quelle, Seite 12:
<http://www.jobcenter-ge.de/lang_de/nn_558578/Argen/ArgeNuernberg/SharedDocs/Downloads/Bewerbungsleitfaden_20U25,templateId=raw,property=publicationFile.pdf>
Martina Diel
2015-05-26 15:58:24 UTC
Permalink
Post by Thomas Homilius
Bewerbungsfotos machen doch eigentlich keinen Sinn,
man bewirbt sich schliesslich nicht als Model.
Ausserdem sind Bewerbungsfotos beim Fotografen
teuer, nicht jeder kann sich das leisten. Einen
brauchbaren Farbdrucker, der das Bewerbungsfotos
gleich ausdruckt, hat auch nicht jeder.
Ausserdem darf ein Bewerbungsfoto bei der
Bewerbung keine Rolle spielen, wozu dann
ein Foto mitschicken?
Wozu postest du das hier, willst du etwas diskutieren oder soll das nur ein Linkdump sein?
Thomas Homilius
2015-05-26 16:28:54 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Wozu postest du das hier, willst du etwas diskutieren oder
soll das nur ein Linkdump sein?
Natuerlich koennen wir diskutieren, z.B. wie sinnvoll
du Bewerbungsfotos findest.

Es lohnt sich mE aber auch, das angegebene LSG-Urteil zu lesen:
Ein arbeitsloser UNIX/LINUX-Systemadministrator musste sich auf
eine fuer Microsoft-Produkte ausgeschriebene Stelle bewerben.
Der Arbeitgber forderte eine MCSE-Schein (Microsoft Certified
Systems Engineer), den der arbeitslose Informatiker nicht hatte.
Steht es wirklich so schlecht fuer UNIX/LINUX-Administratoren?
Marc Haber
2015-05-26 19:09:17 UTC
Permalink
Post by Thomas Homilius
Ein arbeitsloser UNIX/LINUX-Systemadministrator musste sich auf
eine fuer Microsoft-Produkte ausgeschriebene Stelle bewerben.
Der Arbeitgber forderte eine MCSE-Schein (Microsoft Certified
Systems Engineer), den der arbeitslose Informatiker nicht hatte.
Steht es wirklich so schlecht fuer UNIX/LINUX-Administratoren?
Jemand der in diesem Bereich etwas auf dem Kasten hat und ansatzweise
mobil ist (z.B. in der nächsten > 50-K-Einwohner-Stadt oder im
Gewerbegebiet arbeiten kann) findet eine Stelle. Schnell.

Der konkrete Fall kam sicher aus der Ecke des Sachbearbeiters das
Unverständnis, dass Unix-Systemadministration mit
Windows-Systemadministration so gar nichts gemein hat. Ich würde mich
auf diese Stelle bewerben und dann mit dem potenziellen Arbeitgeber
telefonieren und in dem Telefonat auf die eigene Präferenz zu
Unixoidem oder den nicht vorhanden Minesweeper Consultant hinweisen.

Hilfsweise kann man es auch einfach mal probieren; Windows ist gar
nicht _so_ schwer zu erlernen wenn man was auf dem Kasten hat.

Grüße
Marc

P.S. Ähnlich "lustig" ist übrigens auch der Begriff des
Netzwerkadministrators, der besonders bei kleinen Firmen das Synonym
für den IT-Hausmeister, der sich mit Turnschuhen um alles kümmert,
ist. Jemand, der zuvor bei einem Internetprovider die sechsstellig
kostenden Router (und zwar nur diese) administriert hat, ist trotz
formal ähnlichem Stellennamen für so einen Job völlig ungeeignet
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Georg Wieser
2015-05-26 19:16:45 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Thomas Homilius
Ein arbeitsloser UNIX/LINUX-Systemadministrator musste sich auf
eine fuer Microsoft-Produkte ausgeschriebene Stelle bewerben.
Der Arbeitgber forderte eine MCSE-Schein (Microsoft Certified
Systems Engineer), den der arbeitslose Informatiker nicht hatte.
Steht es wirklich so schlecht fuer UNIX/LINUX-Administratoren?
Jemand der in diesem Bereich etwas auf dem Kasten hat und ansatzweise
mobil ist (z.B. in der nächsten > 50-K-Einwohner-Stadt oder im
Gewerbegebiet arbeiten kann) findet eine Stelle. Schnell.
Der konkrete Fall kam sicher aus der Ecke des Sachbearbeiters das
Unverständnis, dass Unix-Systemadministration mit
Windows-Systemadministration so gar nichts gemein hat. Ich würde mich
auf diese Stelle bewerben und dann mit dem potenziellen Arbeitgeber
telefonieren und in dem Telefonat auf die eigene Präferenz zu
Unixoidem oder den nicht vorhanden Minesweeper Consultant hinweisen.
Hilfsweise kann man es auch einfach mal probieren; Windows ist gar
nicht _so_ schwer zu erlernen wenn man was auf dem Kasten hat.
Grüße
Marc
P.S. Ähnlich "lustig" ist übrigens auch der Begriff des
Netzwerkadministrators, der besonders bei kleinen Firmen das Synonym
für den IT-Hausmeister, der sich mit Turnschuhen um alles kümmert,
ist. Jemand, der zuvor bei einem Internetprovider die sechsstellig
kostenden Router (und zwar nur diese) administriert hat, ist trotz
formal ähnlichem Stellennamen für so einen Job völlig ungeeignet
und auch umgekehrt.....
Olaf Barheine
2015-05-26 17:51:41 UTC
Permalink
Post by Thomas Homilius
Bewerbungsfotos machen doch eigentlich keinen Sinn,
man bewirbt sich schliesslich nicht als Model.
Und sollte es dann wider Erwarten doch zum Bewerbungsgespräch kommen,
empfehle ich, eine Papiertüte mit aufgemaltem Smiley über den Kopf zu
ziehen.
Marc Haber
2015-05-26 19:11:45 UTC
Permalink
Post by Olaf Barheine
Post by Thomas Homilius
Bewerbungsfotos machen doch eigentlich keinen Sinn,
man bewirbt sich schliesslich nicht als Model.
Und sollte es dann wider Erwarten doch zum Bewerbungsgespräch kommen,
empfehle ich, eine Papiertüte mit aufgemaltem Smiley über den Kopf zu
ziehen.
Naja, das ist hauptsächlich eine kulturelle Frage. In Deutschland ein
Muss, in den meisten Teilen der USA eins der größten Fettnäpfchen in
das man als Bewerber treten kann.

Die nächste Stufe ist übrigens die anonyme Bewerbung, damit nicht der
Name den Schluß auf Geschlecht und "ethnicity" des Bewerbers zulässt.

Grüße
Marc
--
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Jochen Walerka
2015-05-26 23:04:21 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Naja, das ist hauptsächlich eine kulturelle Frage. In Deutschland ein
Muss, in den meisten Teilen der USA eins der größten Fettnäpfchen in
das man als Bewerber treten kann.
Kann ich für die Schweiz bestätigen: da wurde uns in einem Seminar
gesagt, KEIN Foto beizulegen. Begründung mit Beispiel: da muss der/die
Personaler/in sich nur durch das Bild an eine gescheiterte Beziehung
erinnern und schon landet die Bewerbung in der runden Ablage.

Ich hab auch mal gelesen, dass Bewerbungsschreiben in den USA MIT Foto
so wirken, als hätte man eine Haarlocke dazugelegt.

Jo
Erwin Denzler
2015-05-27 16:41:44 UTC
Permalink
Post by Jochen Walerka
Kann ich für die Schweiz bestätigen: da wurde uns in einem Seminar
gesagt, KEIN Foto beizulegen. Begründung mit Beispiel: da muss der/die
Personaler/in sich nur durch das Bild an eine gescheiterte Beziehung
erinnern und schon landet die Bewerbung in der runden Ablage.
Ich hab auch mal gelesen, dass Bewerbungsschreiben in den USA MIT Foto
so wirken, als hätte man eine Haarlocke dazugelegt.
Wobei allerdings weder das was in der Schweiz noch in den USA üblich ist
irgendeine Rolle spielt für Bewerbungen in Deutschland, ebenso wenig wie
umgekehrt.

Es gibt nirgends eine gesetzliche Vorschrift die regelt wie eine
Bewerbung auszusehen hat. Aber es gibt auch keine Vorschrift die
aussagt, dass ein Arbeitgeber eine Bewerbung ohne Foto beachten müsste.

E.D.
Friedhelm Neyer
2015-05-28 12:18:03 UTC
Permalink
Post by Erwin Denzler
Aber es gibt auch keine Vorschrift die
aussagt, dass ein Arbeitgeber eine Bewerbung ohne Foto beachten müsste.
Warum sollte er das auch tun? Jeder will sich ein "Bild" von der Person
machen, die er beschäftigen und bezahlen soll
Martina Diel
2015-05-28 19:32:03 UTC
Permalink
Post by Friedhelm Neyer
Post by Erwin Denzler
Aber es gibt auch keine Vorschrift die
aussagt, dass ein Arbeitgeber eine Bewerbung ohne Foto beachten müsste.
Warum sollte er das auch tun? Jeder will sich ein "Bild" von der Person
machen, die er beschäftigen und bezahlen soll
Das kann er ja auch - im Vorstellungsgespräch.

Aber welchen Job kann es geben, wo man bereits nach Bild aussortieren
kann/sollte? Sehr, sehr wenige.

Und warum sollte ein Arbeitgeber Bewerbungen ohne Foto beachten? Nun,
die Frage wäre eher, warum sollte er welche mit Foto beachten oder sogar
ein Foto verlangen?

Damit macht er sich gegenüber Bewerbern angreifbar, die behaupten
wollen, dass sie aufgrund z.B. ihrer Hautfarbe diskriminiert wurden. Was
man aber nicht weiß, aufgrund dessen kann man auch nicht diskriminieren.
--
UPLOAD Magazin-Spezial: Selbständig als IT-Freelancer - ein Auszug
aus dem IT-Karrierehandbuch http://zumlink.de/freelancer-upload-magazin
Erwin Denzler
2015-05-28 19:59:30 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Damit macht er sich gegenüber Bewerbern angreifbar, die behaupten
wollen, dass sie aufgrund z.B. ihrer Hautfarbe diskriminiert wurden. Was
man aber nicht weiß, aufgrund dessen kann man auch nicht diskriminieren.
Das dürfte ein häufiges Problem in den USA sein, wo der diskriminierte
Bewerber oft nicht an seinem Namen erkennbar ist (weil der englisch
ist), aber an der Hautfarbe.

In Deutschland sind eher Menschen "mit Migrationshintergrund" z.B. aus
der Türkei oder aus osteuropäischen Ländern betroffen. Deren Herkunft
erkennt man kaum am Foto, aber oft am Namen. Um das zu verhindern,
müsste man neben dem Namen oft auch vieles aus dem Lebenslauf weglassen
(wer in Istanbul geboren ist und seinen Magister an der Universität
Ankara gemacht hat, ist eben sehr wahrscheinlich eher kein Franzose).

Ein anderes Argument ist, besonders bei Frauen, dass sie per Foto nach
Attraktivität ausgewählt werden könnten. Das ist nach dem AGG allerdings
gar nicht verboten (verboten wären z.B. Geschlecht, Alter, Behinderung,
was aber damit nicht viel zu tun haben muss). Eine "schöne Frau" einer
weniger schönen Frau vorzuziehen ist nichts, was im AGG ausdrücklich
verboten wäre. Und es wird auch praktiziert. Siehe z.B. Moderatorinnen
im Fernsehen. Für die Qualifikation einer Nachrichtensprecherin spielen
Figur, Frisur, Gesichtszüge keinerlei Rolle. Aber Du wirst da kaum eine
finden, die nicht auch als Fotomodel durchginge. Wobei das bei ihren
männlichen Kollegen auch eine Rolle spielt, wenn auch weniger ausgeprägt.

E.D.
Frank Hucklenbroich
2015-05-29 08:30:42 UTC
Permalink
Post by Erwin Denzler
Post by Martina Diel
Damit macht er sich gegenüber Bewerbern angreifbar, die behaupten
wollen, dass sie aufgrund z.B. ihrer Hautfarbe diskriminiert wurden. Was
man aber nicht weiß, aufgrund dessen kann man auch nicht diskriminieren.
Das dürfte ein häufiges Problem in den USA sein, wo der diskriminierte
Bewerber oft nicht an seinem Namen erkennbar ist (weil der englisch
ist), aber an der Hautfarbe.
Es gibt in den USA auch typisch "schwarze" Vornamen, wer sich da etwas
auskennt, kann die schon recht schnell ausfiltern. Ein "Denzel" oder Leroy"
ist in 99% der Fälle schwarz.

Natürlich gibt es umgekehrt auch Schwarze, die "Peter" oder "Michael"
heißen, da ist es dann nicht so leicht.

Von Latino-Namen mal ganz zu schweigen.
Post by Erwin Denzler
In Deutschland sind eher Menschen "mit Migrationshintergrund" z.B. aus
der Türkei oder aus osteuropäischen Ländern betroffen. Deren Herkunft
erkennt man kaum am Foto, aber oft am Namen. Um das zu verhindern,
müsste man neben dem Namen oft auch vieles aus dem Lebenslauf weglassen
(wer in Istanbul geboren ist und seinen Magister an der Universität
Ankara gemacht hat, ist eben sehr wahrscheinlich eher kein Franzose).
Richtig.

Grüße,

Frank
Martin Bienwald
2015-05-29 11:53:20 UTC
Permalink
Post by Erwin Denzler
Ein anderes Argument ist, besonders bei Frauen, dass sie per Foto nach
Attraktivität ausgewählt werden könnten. Das ist nach dem AGG allerdings
gar nicht verboten (verboten wären z.B. Geschlecht, Alter, Behinderung,
was aber damit nicht viel zu tun haben muss). Eine "schöne Frau" einer
weniger schönen Frau vorzuziehen ist nichts, was im AGG ausdrücklich
verboten wäre.
Es ist aber bei den meisten Arbeitsplätzen (Nachrichtensprecherinnen
mögen eine der Ausnahmen sein) auch kein besonders wichtiges Kriterium
für die Eignung des Bewerbers. Indem man "schöneren" Menschen den
Vorzug gibt, sortiert man vielleicht fähigere aus. Was zwar nicht
verboten, aber aus Sicht des Arbeitgebers auch nicht wünschenswert
ist.

... Martin
Frank Hucklenbroich
2015-05-29 08:27:15 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Post by Friedhelm Neyer
Post by Erwin Denzler
Aber es gibt auch keine Vorschrift die
aussagt, dass ein Arbeitgeber eine Bewerbung ohne Foto beachten müsste.
Warum sollte er das auch tun? Jeder will sich ein "Bild" von der Person
machen, die er beschäftigen und bezahlen soll
Das kann er ja auch - im Vorstellungsgespräch.
Aber welchen Job kann es geben, wo man bereits nach Bild aussortieren
kann/sollte? Sehr, sehr wenige.
Alle Jobs, bei denen es irgendwie aufs Aussehen ankommt.

Empfangsmitarbeiter, Flugbegleiter, Messehostessen, Rezeptionisten,
Kellner...

Da möchte der Arbeitgeber vermutlich keinen einstellen, der wie ein
Waldschrat aussieht.
Post by Martina Diel
Und warum sollte ein Arbeitgeber Bewerbungen ohne Foto beachten? Nun,
die Frage wäre eher, warum sollte er welche mit Foto beachten oder sogar
ein Foto verlangen?
Verlangen wird es es nicht.
Post by Martina Diel
Damit macht er sich gegenüber Bewerbern angreifbar, die behaupten
wollen, dass sie aufgrund z.B. ihrer Hautfarbe diskriminiert wurden.
Eben.
Post by Martina Diel
Was
man aber nicht weiß, aufgrund dessen kann man auch nicht diskriminieren.
So ist es.

Grüße,

Frank
Martina Diel
2015-05-29 09:37:47 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Martina Diel
Post by Friedhelm Neyer
Post by Erwin Denzler
Aber es gibt auch keine Vorschrift die
aussagt, dass ein Arbeitgeber eine Bewerbung ohne Foto beachten müsste.
Warum sollte er das auch tun? Jeder will sich ein "Bild" von der Person
machen, die er beschäftigen und bezahlen soll
Das kann er ja auch - im Vorstellungsgespräch.
Aber welchen Job kann es geben, wo man bereits nach Bild aussortieren
kann/sollte? Sehr, sehr wenige.
Alle Jobs, bei denen es irgendwie aufs Aussehen ankommt.
Empfangsmitarbeiter, Flugbegleiter, Messehostessen, Rezeptionisten,
Kellner...
Den Rezeptionisten müssen wir abziehen, das ist das gleiche wie
Empfangsmitarbeiter.

Aber egal: von mir spielen bei diesen genannten die Bilder eine Rolle.
Wir reden über die anderen.
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Martina Diel
Und warum sollte ein Arbeitgeber Bewerbungen ohne Foto beachten? Nun,
die Frage wäre eher, warum sollte er welche mit Foto beachten oder sogar
ein Foto verlangen?
Verlangen wird es es nicht.
Viele Jahre wurde es sehr oft verlangt, und auch heute sieht man es noch
da und dort.

HIer z.B.
http://www.hotelcareer.de/jobs/taipei-tourism-office-61269/marketing-public-relations-koordinator-1148124?cid=msearche_indeed___All

oder hier:
http://de.indeed.com/cmp/lala-Berlin-GmbH/jobs/Aushilfst%C3%A4tigkeit-B%C3%BCroorganisation-b2a49df82c89d0db
--
UPLOAD Magazin-Spezial: Selbständig als IT-Freelancer -
ein Auszug aus dem IT-Karrierehandbuch
http://zumlink.de/freelancer-upload-magazin
Thomas Homilius
2015-05-28 13:22:46 UTC
Permalink
Wobei allerdings weder das was in der Schweiz noch in den USA ueblich ist
irgendeine Rolle spielt fuer Bewerbungen in Deutschland, ebenso wenig wie
umgekehrt.
Wenn man gern ein Bewerbungsfoto machen will und E-Mail hat, kann man
ja eine PDF-Datei erstellen mit einem eingefuegten JPG-Foto. Das
Foto bekommt man vom Fotografen, der einem die Foto-CD mitgibt. Der
Fotograf kostet einmalig ca. 30 Euro. Die Bewerbung kann man mit
OpenOffice erstellen, das es seit geraumer Zeit auch fuer LINUX
gibt.

Ich musste allerdings das Foto im Lebenslauf unterbringen,
denn ich weiss nicht, wie man VOR dem Anschreiben (Erste Seite) eine
weiter Seite (Deckblatt mit Foto) bei OpenOffice einfuegt. So
gibt es in meiner Bewerbungsdatei auch kein Deckblatt, es geht gleich
los mit dem Anschreiben. Nach dem Anschreiben kann ich zwar bei
OpenOffice weitere verschiedene Seiten(vorlagen) einfuegen,
nur vor der Ersten Seite (Anschreiben) geht das nicht, oder ich bin zu
dumm das zu tun. Meine Bewerbung besteht nur aus einer
PDF-Datei inklusive Lebenslauf und Zeugnisse.
Marc Haber
2015-05-28 14:51:27 UTC
Permalink
Post by Thomas Homilius
Ich musste allerdings das Foto im Lebenslauf unterbringen,
denn ich weiss nicht, wie man VOR dem Anschreiben (Erste Seite) eine
weiter Seite (Deckblatt mit Foto) bei OpenOffice einfuegt.
Du bewirbst Dich auf einen IT-Job?
Post by Thomas Homilius
So
gibt es in meiner Bewerbungsdatei auch kein Deckblatt, es geht gleich
los mit dem Anschreiben. Nach dem Anschreiben kann ich zwar bei
OpenOffice weitere verschiedene Seiten(vorlagen) einfuegen,
nur vor der Ersten Seite (Anschreiben) geht das nicht, oder ich bin zu
dumm das zu tun.
Mit dem Cursor am Anfang des Dokuments Insert => Manual Break => Page
Break auszuwähle war zu einfach?

Grüße
Marc
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Thomas Homilius
2015-05-28 16:51:21 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Du bewirbst Dich auf einen IT-Job?
Nein.
Post by Marc Haber
Mit dem Cursor am Anfang des Dokuments Insert => Manual Break => Page
Break auszuwaehlen war zu einfach?
Bei mir heisst das dann wohl: Einfuegen => Manueller Umbruch =>
Seitenumbruch.

Ich kann damit aber nicht die formatierte Erste Seite (Anschreiben)
zur zweiten Seite machen, so dass alle Formatierungen (Z.B.
die Falzmarken am linken Rand, Anschriftenfeld, Kopfzeile) mit
in diese Zweite Seite uebernommen bzw. verschoben werden. Neue
Seiten(-Vorlagen) NACH der Ersten Seite kann ich natuerlich
damit einfuegen.
Hans-Juergen Lukaschik
2015-05-28 17:20:33 UTC
Permalink
Hallo Thomas,

Am Donnerstag, 28 Mai 2015 09:51:21
Post by Marc Haber
Du bewirbst Dich auf einen IT-Job?
Nein.
Hast du 'nen Kugelschreiber oder vielleicht sogar 'nen Füllfederhalter?
Dann benutz' den, 'ne Bewerbung muss nicht nicht formatiert ausgedruckt
werden.
Aber 'ne handschriftliche Bewerbung hat große Chancen, überhaupt
gelesen zu werden.
Falls du den Job aber auf keinen Fall haben willst, lass' dich von
Martina Diel beraten.

MfG Hans-Jürgen
--
www.fischereiverein-rietberg.net
http://tinyurl.com/FB-Fischereiverein-Rietberg
Fischrezepte: www.fischereiverein-rietberg.net/?category_name=rezepte
SeefischREZ: www.fischereiverein-rietberg.net/?category_name=seefisch
Marc Haber
2015-05-28 18:23:36 UTC
Permalink
Post by Thomas Homilius
Bei mir heisst das dann wohl: Einfuegen => Manueller Umbruch =>
Seitenumbruch.
Ich kann damit aber nicht die formatierte Erste Seite (Anschreiben)
zur zweiten Seite machen, so dass alle Formatierungen (Z.B.
die Falzmarken am linken Rand, Anschriftenfeld, Kopfzeile) mit
in diese Zweite Seite uebernommen bzw. verschoben werden.
Nicht? Bei mir funktioniert das.

Grüße
Marc
--
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Hans-Juergen Lukaschik
2015-05-28 18:40:31 UTC
Permalink
Hallo Marc,

Am Donnerstag, 28 Mai 2015 20:23:36
Post by Marc Haber
Post by Thomas Homilius
Ich kann damit aber nicht die formatierte Erste Seite (Anschreiben)
zur zweiten Seite machen, so dass alle Formatierungen (Z.B.
die Falzmarken am linken Rand, Anschriftenfeld, Kopfzeile) mit
in diese Zweite Seite uebernommen bzw. verschoben werden.
Nicht? Bei mir funktioniert das.
Du müsstest ihm jetzt nur noch mitteilen, von wem du die Vorlage
übernommen hast.

MfG Hans-Jürgen
--
www.fischereiverein-rietberg.net
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SeefischREZ: www.fischereiverein-rietberg.net/?category_name=seefisch
Gerald Gruner
2015-05-28 19:22:56 UTC
Permalink
Post by Thomas Homilius
Wenn man gern ein Bewerbungsfoto machen will und E-Mail hat, kann man
ja eine PDF-Datei erstellen mit einem eingefuegten JPG-Foto. Das
Foto bekommt man vom Fotografen, der einem die Foto-CD mitgibt. Der
Fotograf kostet einmalig ca. 30 Euro.
...und wenn man an den "richtigen" Fotografen gerät, bekommt man nur kurze
Zeit später eine vielfach so teure Abmahnung.

MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Marc Haber
2015-05-28 19:32:18 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Post by Thomas Homilius
Wenn man gern ein Bewerbungsfoto machen will und E-Mail hat, kann man
ja eine PDF-Datei erstellen mit einem eingefuegten JPG-Foto. Das
Foto bekommt man vom Fotografen, der einem die Foto-CD mitgibt. Der
Fotograf kostet einmalig ca. 30 Euro.
...und wenn man an den "richtigen" Fotografen gerät, bekommt man nur kurze
Zeit später eine vielfach so teure Abmahnung.
Es gibt auch gute Fotografen, die einem die Rechte für die Bilder
überlassen.

Grüße
Marc
--
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Gerald Gruner
2015-05-28 21:08:40 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Gerald Gruner
Post by Thomas Homilius
Wenn man gern ein Bewerbungsfoto machen will und E-Mail hat, kann man
ja eine PDF-Datei erstellen mit einem eingefuegten JPG-Foto. Das
Foto bekommt man vom Fotografen, der einem die Foto-CD mitgibt. Der
Fotograf kostet einmalig ca. 30 Euro.
...und wenn man an den "richtigen" Fotografen gerät, bekommt man nur
kurze Zeit später eine vielfach so teure Abmahnung.
Es gibt auch gute Fotografen, die einem die Rechte für die Bilder
überlassen.
Mag sein. Aber auch dann sollte man wie ein Schießhund aufpassen und am
besten seinen Anwalt befragen, um nicht übers Ohr gehauen zu werden.
Ach nein, auch das reicht ja nicht. In dem bekanntesten Fall war IIRC
ausgerechnet ein Anwalt das Opfer. (Was auch immer das über die
Qualifikation beider Seiten aussagen mag...)

MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Uwe Borchert
2015-05-29 12:27:58 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Gerald Gruner
Post by Marc Haber
Post by Gerald Gruner
Post by Thomas Homilius
Wenn man gern ein Bewerbungsfoto machen will und E-Mail hat,
kann man ja eine PDF-Datei erstellen mit einem eingefuegten
JPG-Foto. Das Foto bekommt man vom Fotografen, der einem die
Foto-CD mitgibt. Der Fotograf kostet einmalig ca. 30 Euro.
...und wenn man an den "richtigen" Fotografen gerät, bekommt man
nur kurze Zeit später eine vielfach so teure Abmahnung.
Es gibt auch gute Fotografen, die einem die Rechte für die Bilder
überlassen.
Mag sein. Aber auch dann sollte man wie ein Schießhund aufpassen und
am besten seinen Anwalt befragen, um nicht übers Ohr gehauen zu
werden. Ach nein, auch das reicht ja nicht. In dem bekanntesten Fall
war IIRC ausgerechnet ein Anwalt das Opfer. (Was auch immer das über
die Qualifikation beider Seiten aussagen mag...)
Na ja, nicht jeder Anwalt kennt sich mit dem Fotorecht aus. Und
auch nicht jeder Anwalt ist ein intellektueller Leistungsträger.

Zitat aus Wikiedias Liste geflügelter Worte:...

„Der königliche Landgerichtsrat Alois Eschenberger war ein guter
Jurist und auch sonst von mäßigem Verstande.“ Mit diesem Satz
beginnt die Erzählung „Der Vertrag“ von Ludwig Thoma, die der
Simplicissimus in seiner Ausgabe vom 19. März 1901 abdruckte.

http://de.wikipedia.org/?title=Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/E

MfG

Uwe Borchert
Uwe Borchert
2015-05-29 12:13:36 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Marc Haber
Post by Gerald Gruner
Post by Thomas Homilius
Wenn man gern ein Bewerbungsfoto machen will und E-Mail hat, kann
man ja eine PDF-Datei erstellen mit einem eingefuegten JPG-Foto.
Das Foto bekommt man vom Fotografen, der einem die Foto-CD
mitgibt. Der Fotograf kostet einmalig ca. 30 Euro.
...und wenn man an den "richtigen" Fotografen gerät, bekommt man
nur kurze Zeit später eine vielfach so teure Abmahnung.
Es gibt auch gute Fotografen, die einem die Rechte für die Bilder
überlassen.
Aber wer liest heute noch AGB? Das ist nur noch was für Weicheier
und Schattenparker. Jawoll-Ja! ;-P

In einem anderen Posting habe ich direkt an den OP auf die Rolle der
AGB hingewiesen. Das ist eigentlich gar nicht mal so schwer ... Oder?

MfG

Uwe Borchert
Erwin Denzler
2015-05-28 20:03:49 UTC
Permalink
Post by Thomas Homilius
Wenn man gern ein Bewerbungsfoto machen will und E-Mail hat, kann man
ja eine PDF-Datei erstellen mit einem eingefuegten JPG-Foto. Das
Foto bekommt man vom Fotografen, der einem die Foto-CD mitgibt. Der
Fotograf kostet einmalig ca. 30 Euro.
Nur bei einer Verwendung im Sinne des Urheberrechts, also z.B.
Veröffentlichung im Internet. Die Verwendung für ein Bewerbungsschreiben
- auch wenn per Mail - ist keine Veröffentlichung oder Verbreitung in
diesem Sinne, sondern der übliche Zweck wenn "Bewerbungsbilder"
vereinbart war.

E.D.
Uwe Borchert
2015-05-29 12:10:55 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Gerald Gruner
Post by Thomas Homilius
Wenn man gern ein Bewerbungsfoto machen will und E-Mail hat, kann man
ja eine PDF-Datei erstellen mit einem eingefuegten JPG-Foto. Das
Foto bekommt man vom Fotografen, der einem die Foto-CD mitgibt. Der
Fotograf kostet einmalig ca. 30 Euro.
...und wenn man an den "richtigen" Fotografen gerät, bekommt man nur kurze
Zeit später eine vielfach so teure Abmahnung.
Nein. Das wäre sehr unwahrscheinlich, es sei den Du bewirbst Dich
genau bei diesen Fotografen oder dieser Bekommt das durch Dritte
mit und der Fotograf hat darüber hinaus hat „seltsame“ AGB. Diese
sollte man vor dem Auftrag durchlesen. Typischerweise sind in den
AGB der seriösen Fotografen die Verwendung der Bewerbungsbilder für
elektronische Bewerbungen zulässig, was in etwa mit der aktuellen
Rechtssprechung zum Thema passt. Falls das in den AGB ausdrücklich
ausgenommen ist sagt man: „Und Tschüssss!“ und marschiert ab zum
nächsten Fotografen, um dessen AGB zu lesen.

Was aber nicht passt wäre das veröffentlichen des Bewerbungsbildes
im Internet oder auf andere Form. Das ist fast immer unzulässig.
Das Zusenden einer Bewerbung jedoch ist persönliche Kommunikation
und kein Veröffentlichen. Falls die AGB das explizit ausschließen
sollte, man wie schon gesagt, keine Geschäftsbeziehungen eingehen.

Ich habe allerdings meine Bewerbungsbilder selbst geknipst. Das
ging relativ einfach. Passende Lichtverhältnisse abwarten, dann
den Fotohintergrund an die Decke hängen, Kamera aufs Stativ setzen,
paar Einstellungen am Selbstauslöser und darauf vertrauen das [P]
sich bei den vorhandenen Lichtstärken wie [Av] verhält und Gut
wars mit der Knipse mit 1/2,33"-bzw. 1/2,5"-Sensor. Die Knipsen
haben zwischen 80 und 100 Euro neu gekostet und die Bilder waren
danach von besserer Qualität das das typische Fotografenbild.

MfG

Uwe Borchert
Matthias Frank
2015-05-29 12:20:35 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Hallo,
Post by Gerald Gruner
Post by Thomas Homilius
Wenn man gern ein Bewerbungsfoto machen will und E-Mail hat, kann man
ja eine PDF-Datei erstellen mit einem eingefuegten JPG-Foto. Das
Foto bekommt man vom Fotografen, der einem die Foto-CD mitgibt. Der
Fotograf kostet einmalig ca. 30 Euro.
...und wenn man an den "richtigen" Fotografen gerät, bekommt man nur kurze
Zeit später eine vielfach so teure Abmahnung.
Falls das in den AGB ausdrücklich
ausgenommen ist sagt man: „Und Tschüssss!“ und marschiert ab zum
nächsten Fotografen, um dessen AGB zu lesen.
Von mir hat noch nie ein Fotograf bei der Aushändigung
der Bewerbungs- oder Passfotos, einen AGB zur Kenntniss gegegeben.
Ich mein ja nur.

Müsste bei meinem Fotograf mal schauen ob da tatsächlich gut sichtbar
was aushängt, ich bezweifle es aber.
Marc Haber
2015-05-29 19:07:07 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Von mir hat noch nie ein Fotograf bei der Aushändigung
der Bewerbungs- oder Passfotos, einen AGB zur Kenntniss gegegeben.
Ich mein ja nur.
Müsste bei meinem Fotograf mal schauen ob da tatsächlich gut sichtbar
was aushängt, ich bezweifle es aber.
Wenn da nichts hängt, dann gilt das Urheberrecht im vollem Umfange.
Das ist nicht im Sinne des Kunden. Es sollte also im Interesse des
Kunden sein, hier für Klarheit zu sorgen.

Nicht jeder Fotograf ist so fair wie der hier:
http://www.heidelfoto.de/inform/porGros.html, man beachte den ersten
Absatz Fließtext in der rechten Spalte. Auf der DVD die man mitbekommt
ist sogar sämtlicher Ausschuss mit dabei, was haben wir bei der
Sichtung gemeinsam gelacht.

Der Fotograf, der unsere Hochzeit fotografiert hat, war dahingehend
geradezu unglaublich zickig.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Uwe Borchert
2015-05-30 13:17:01 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Marc Haber
Von mir hat noch nie ein Fotograf bei der Aushändigung der
Bewerbungs- oder Passfotos, einen AGB zur Kenntniss gegegeben. Ich
mein ja nur.
Müsste bei meinem Fotograf mal schauen ob da tatsächlich gut
sichtbar was aushängt, ich bezweifle es aber.
Wenn da nichts hängt, dann gilt das Urheberrecht im vollem Umfange.
Das ist nicht im Sinne des Kunden. Es sollte also im Interesse des
Kunden sein, hier für Klarheit zu sorgen.
Das ist aber auch im Interesse des Fotografen. Als Kund will ich
die Bewerbungsbilder der Bestimmung nach benutzen ohne abgemahnt
zu werden oder evtl. zusätzliche Kosten tragen zu müssen. Ist dies
durch intransparente AGB nicht möglich muss ich den Laden wieder
verlassen ohne in Geschäftsbeziehungen getreten zu sein. Dadurch
verliert der Laden Zeit, einen potentiellen Kunden und dessen Geld
sowie ggf. weitere Kunden, wenn sich das rumspricht.
Post by Marc Haber
http://www.heidelfoto.de/inform/porGros.html, man beachte den ersten
Absatz Fließtext in der rechten Spalte. Auf der DVD die man
mitbekommt ist sogar sämtlicher Ausschuss mit dabei, was haben wir
bei der Sichtung gemeinsam gelacht.
Das rechnet sich auch für den Fotografen. Er spart Zeit in dem
er alle Bilder auf die DVD oder CD brennt. Darüber hinaus haben
die Kunden den Vorteil nachträglich ein anderes Bild auszuwählen.

Als ein weiterer Vorteil davon kann der eine oder andere Kunde
nun diese Bild für die Bewerbungen optimieren. So werden E-Mail-
Bewerbungen relativ häufig doch wieder auf S/W-Laser im Büro
ausgedruckt und weitergereicht. Ein normales, unbearbeitetes
Farbbild ergibt über einen solchen Drucker ausgedruckt nur noch
einen fetten, grauen Fleck. Es gibt nur sehr wenige Spezialisten
für diese Arbeiten und daher können die meisten Fotografen das
nicht ausreichend bis gar nicht. Dafür braucht man Spezialisten,
ich bin zufälligerweise einer dafür und das Aufbreiten von Fotos
(noch im RGB zum JPEG) für verschiedene Weiterverarbeitungs- und
Druckmethoden ist nun mal fester Bestandteil des Dokuknipsen
für technische, wissenschaftliche und andere Dokumentationen
der unteren Preisklassen.

PS: Jeder große oder kleine Cheffe der auf Farbbilder besteht,
sich aber nicht um die (idealerweise redundante!) Verfügbarkeit
eines Farbmassendruckers (idR Farblaser, aber nicht unbedingt
Tintenpisser) schert, sollte sich nicht wundern wenn der schnelle
Ausdruck für den wichtigen Kunden gerade mal nicht klappt. Es
ist unglaublich wie dumm da manche Menschen sein können und wie
wenig diese durch eigene Fehler lernen ... außer die Schuld dann
den jeweiligen Mitarbeitern zuzuschieben. *kopfschüttel*
Post by Marc Haber
Der Fotograf, der unsere Hochzeit fotografiert hat, war dahingehend
geradezu unglaublich zickig.
Zum Thema der Rechte und Datenweitergabe gibt es immer wieder in
drf (de.rec.fotografie) gelegentlich erheiternde Diskussionen. Der
eine oder andere Fotograf ist bzgl. der Kalkulationen noch in der
chemischen Fotografie des letzten Jahrtausend stecken geblieben.

MfG

Uwe Borchert
Martina Diel
2015-05-28 19:32:45 UTC
Permalink
Post by Thomas Homilius
Ich musste allerdings das Foto im Lebenslauf unterbringen,
denn ich weiss nicht, wie man VOR dem Anschreiben (Erste Seite) eine
weiter Seite (Deckblatt mit Foto) bei OpenOffice einfuegt. So
gibt es in meiner Bewerbungsdatei auch kein Deckblatt, es geht gleich
los mit dem Anschreiben. Nach dem Anschreiben kann ich zwar bei
OpenOffice weitere verschiedene Seiten(vorlagen) einfuegen,
nur vor der Ersten Seite (Anschreiben) geht das nicht, oder ich bin zu
dumm das zu tun.
OMG
--
UPLOAD Magazin-Spezial: Selbständig als IT-Freelancer -
ein Auszug aus dem IT-Karrierehandbuch
http://zumlink.de/freelancer-upload-magazin
Lars Wilhelm
2015-05-30 07:30:24 UTC
Permalink
Post by Thomas Homilius
Ich musste allerdings das Foto im Lebenslauf unterbringen,
denn ich weiss nicht, wie man VOR dem Anschreiben (Erste Seite) eine
weiter Seite (Deckblatt mit Foto) bei OpenOffice einfuegt. So
gibt es in meiner Bewerbungsdatei auch kein Deckblatt, es geht gleich
los mit dem Anschreiben. Nach dem Anschreiben kann ich zwar bei
OpenOffice weitere verschiedene Seiten(vorlagen) einfuegen,
nur vor der Ersten Seite (Anschreiben) geht das nicht, oder ich bin zu
dumm das zu tun.
OMG
Ich würde zu LaTex raten ...... (nein, nicht "Latex" :) )

Bescheidene Frage am Rande- wieso muss ne Bewerbungsmappe aus einem Dokument bestehen?
Bei mir gibt es immer ein Anschreiben und dann eine Mappe mit Deckblatt und Co. Das kann man auch wunderbar händisch zusammenstellen.
Helmut Richter
2015-05-30 09:47:35 UTC
Permalink
Post by Lars Wilhelm
Bescheidene Frage am Rande- wieso muss ne Bewerbungsmappe aus einem Dokument bestehen?
Bei mir gibt es immer ein Anschreiben und dann eine Mappe mit Deckblatt und Co.
Das kann man auch wunderbar händisch zusammenstellen.
Geht es um Bewerbungen per E-Mail? Früher war es ein Zeichen guten
Stils, das Anschreiben im Body der Mail zu senden und den Unterlagen im
Anhang als *eine* Datei, am besten PDF. Das mag heute anders sein, wo
man auch beim Body nach Schreibstil und nach Farbe und Duftnote des
virtuellen Papiers gefragt wird.

(Meine Beiträge hier sind auch unlesbarer geworden, seitdem ich von Pine
auf Thunderbird umgestiegen bin, der mit seinen
Schön-Formatierungsversuchen dazwischenpfuscht. Wahrscheinlich kann man
das auch abstellen, aber die Muße habe ich noch nicht gefunden, das
rauszukriegen.)
--
Helmut Richter
Martina Diel
2015-05-30 10:43:49 UTC
Permalink
Post by Helmut Richter
Post by Lars Wilhelm
Bescheidene Frage am Rande- wieso muss ne Bewerbungsmappe aus einem
Dokument bestehen? Bei mir gibt es immer ein Anschreiben und dann
eine Mappe mit Deckblatt und Co. Das kann man auch wunderbar
händisch zusammenstellen.
Geht es um Bewerbungen per E-Mail? Früher war es ein Zeichen guten
Stils, das Anschreiben im Body der Mail zu senden und den Unterlagen im
Anhang als *eine* Datei, am besten PDF.
Kann man auch heute noch so machen, davon geht die Welt nicht unter und
es wird auch niemand aussortiert, weil er es so macht, wenn der Rest
passt. Ich finde ein Anschreiben als PDF halt netter zu lesen und
auszudrucken (was die Mehrheit der Arbeitgeber noch tut, spätestens wenn
es zu einem Gespräch kommt)
Post by Helmut Richter
Das mag heute anders sein, wo man auch beim Body nach Schreibstil und
nach Farbe und Duftnote des virtuellen Papiers gefragt wird.
(Meine Beiträge hier sind auch unlesbarer geworden, seitdem ich von
Pine auf Thunderbird umgestiegen bin, der mit seinen
Schön-Formatierungsversuchen dazwischenpfuscht. Wahrscheinlich kann
man das auch abstellen, aber die Muße habe ich noch nicht gefunden,
das rauszukriegen.)
Ja, kann man abstellen.

Edit - Account Settings - Composition & Addressing - Haken entfernen aus
"Compose Messages in HTML-Format"

Simpel, oder?
--
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ein Auszug aus dem IT-Karrierehandbuch
http://zumlink.de/freelancer-upload-magazin
Uwe Borchert
2015-05-30 13:31:22 UTC
Permalink
Hallo,
...[...]...
Post by Martina Diel
Post by Helmut Richter
Geht es um Bewerbungen per E-Mail? Früher war es ein Zeichen guten
Stils, das Anschreiben im Body der Mail zu senden und den Unterlagen im
Anhang als *eine* Datei, am besten PDF.
Kann man auch heute noch so machen, davon geht die Welt nicht unter und
es wird auch niemand aussortiert, weil er es so macht, wenn der Rest
passt. Ich finde ein Anschreiben als PDF halt netter zu lesen und
auszudrucken (was die Mehrheit der Arbeitgeber noch tut, spätestens wenn
es zu einem Gespräch kommt)
Das Anschreiben in der PDF-Mappe kann nicht verloren gehen. Falls das
Anschreiben aber verloren geht, kann ein Kandidat durchaus auch mal
unfälligerweise aussortiert werden, im Sinne von durch den "workflow"
zu fallen. Ich kenne aus diesem Grund den Einen oder die Andere bei
denen kein Anschreiben in der PDF-Mappe als schlechter Stil gilt.
Noch schlechter ist in deren Augen nur noch das Aufspalten der Mappe
in mehrere PDF, wegen der etwas schlechteren Handhabung. Das betrifft
idR KMU die sich keine besondere Software für das HR leisten.

MfG

Uwe Borchert
Helmut Richter
2015-05-31 07:53:33 UTC
Permalink
[ Followup-To: de.comm.software.mozilla.mailnews ]
Post by Martina Diel
Post by Helmut Richter
(Meine Beiträge hier sind auch unlesbarer geworden, seitdem ich von
Pine auf Thunderbird umgestiegen bin, der mit seinen
Schön-Formatierungsversuchen dazwischenpfuscht. Wahrscheinlich kann
man das auch abstellen, aber die Muße habe ich noch nicht gefunden,
das rauszukriegen.)
Ja, kann man abstellen.
Edit - Account Settings - Composition & Addressing - Haken entfernen aus
"Compose Messages in HTML-Format"
Simpel, oder?
Nee, das wars nicht (außerdem war es schon so eingestellt). Es geht
übrigens um Thunderbird 31.7.0 auf Windows 7.

Was ich meinte, sind zwei vermutlich zusammenhängende Dinge:

1. Zitierte Texte in einem Beitrag, auf den ich antworten will, kommt
mit senkrechtem Strich am Rand statt >-Zeichen an. Lasse ich den ganzen
Text bei der Antwort intakt, geht die Antwort korrekt raus. Wenn ich
aber nur einen Teil zitieren will und später einen anderen, habe ich
noch keinen Weg gefunden, das zweite Zitat korrekt einzuleiten. TOFU
geht also, sinnvolles Zitieren nur mit Mühe.

2. Ich hab noch nicht raus, wann die Texte umbrochen werden und wann mit
unbeschränkter Zeilenlänge und Scrollbalken dargestellt. Bei der Anzeige
fremder Beiträge eigentlich immer umbrochen, aber bei meiner Antwort
darauf dann oft nicht mehr.

Beide Probleme hängen sicher auch von den Headerzeilen in den Beiträgen
ab, auf die ich antworten will -- sie lassen sich also nicht ohne
weiteres reproduzieren. Der zitierte Pine kann Texte neu umbrechen und
berücksichtigt dabei, ob Folgen von >-Zeichen als Zitatzeichen verwendet
werden. Und er lässt zu, dass man für kompliziertere Fälle einen
richtigen Editor wie Emacs verwendet.
--
Helmut Richter
Martina Diel
2015-05-30 10:38:16 UTC
Permalink
Post by Lars Wilhelm
Bescheidene Frage am Rande- wieso muss ne Bewerbungsmappe aus einem Dokument bestehen?
Bei mir gibt es immer ein Anschreiben und dann eine Mappe mit
Deckblatt und Co. Das kann man auch wunderbar händisch
zusammenstellen.
Sie muss nicht aus einer Datei bestehen. Es wäre nur doof, wenn sie aus
sagen wir mal

- einem Anschreiben als .doc
- einem Lebenslauf als PDF
- einigen Zeugnissen jeweils gemischt aus PDF und JPG
- einem Riesen-Foto als JPG

bestünde, womöglich alle noch so benannt, dass man keine Rückschlüsse
auf den Bewerber ziehen kann.

Aber etwas wie

WilhelmLars_Bewerbung.pdf plus
WilhelmLars_Anlagen.pdf

ist vollkommen okay.
--
UPLOAD Magazin-Spezial: Selbständig als IT-Freelancer -
ein Auszug aus dem IT-Karrierehandbuch
http://zumlink.de/freelancer-upload-magazin
Uwe Borchert
2015-05-30 13:37:42 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martina Diel
Post by Lars Wilhelm
Bescheidene Frage am Rande- wieso muss ne Bewerbungsmappe aus einem Dokument bestehen?
Bei mir gibt es immer ein Anschreiben und dann eine Mappe mit
Deckblatt und Co. Das kann man auch wunderbar händisch
zusammenstellen.
Sie muss nicht aus einer Datei bestehen. Es wäre nur doof, wenn sie aus
sagen wir mal
- einem Anschreiben als .doc
- einem Lebenslauf als PDF
- einigen Zeugnissen jeweils gemischt aus PDF und JPG
- einem Riesen-Foto als JPG
bestünde, womöglich alle noch so benannt, dass man keine Rückschlüsse
auf den Bewerber ziehen kann.
Na ja, das Foto muss in den Lebenslauf und dann bleiben noch die
Zeugnisse, welche man doch sortiert in einer Mappe haben will. Dann
bleibt nur noch:

* Anschreiben
* Lebenslauf (ggf. mit Bild)
* Zeugnismappe
Post by Martina Diel
Aber etwas wie
WilhelmLars_Bewerbung.pdf plus
WilhelmLars_Anlagen.pdf
ist vollkommen okay.
... aber auch noch nicht optimal. Eine PDF-Datei, idealerweise mit
einer eindeutigen Referenz im Namen und ausgefüllten PDF-Marks ...
Beispiele: Ref_AK4711_Borchert.pdf, CV_0815_Borchert.pdf ...

MfG

Uwe Borchert
Martina Diel
2015-05-30 17:04:52 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Post by Martina Diel
Aber etwas wie
WilhelmLars_Bewerbung.pdf plus
WilhelmLars_Anlagen.pdf
ist vollkommen okay.
... aber auch noch nicht optimal.
Es muss auch nicht optimal sein - es muss gut genug sein.
--
UPLOAD Magazin-Spezial: Selbständig als IT-Freelancer -
ein Auszug aus dem IT-Karrierehandbuch
http://zumlink.de/freelancer-upload-magazin
Uwe Borchert
2015-05-30 17:55:49 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Post by Martina Diel
Aber etwas wie
WilhelmLars_Bewerbung.pdf plus
WilhelmLars_Anlagen.pdf
ist vollkommen okay.
... aber auch noch nicht optimal.
Es muss auch nicht optimal sein - es muss gut genug sein.
Erst mal hast Du da zwei PDF die zusammen bleiben müssen. Das
Lesen in einer großen PDF-Mappe ist einfacher und die Gefahr
eine der beiden Dateien nicht (gleich auf Anhieb) zu finden ist
dadurch definitiv Null. Daher kann das Verfahren mit mehr als
einer PDF-Datei manchmal nicht gut genug sein. Das hängt aber
von Faktoren ab die man nicht selber beeinflussen kann. Das
gleiche Problem bekommst Du übrigens auch bei Dokumentationen
fast jeder Art sehr schnell auf den Tisch.

MfG

Uwe Borchert
Lars Wilhelm
2015-06-01 07:07:53 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Post by Lars Wilhelm
Bescheidene Frage am Rande- wieso muss ne Bewerbungsmappe aus einem Dokument bestehen?
Bei mir gibt es immer ein Anschreiben und dann eine Mappe mit
Deckblatt und Co. Das kann man auch wunderbar händisch
zusammenstellen.
Sie muss nicht aus einer Datei bestehen. Es wäre nur doof, wenn sie aus
sagen wir mal
- einem Anschreiben als .doc
- einem Lebenslauf als PDF
- einigen Zeugnissen jeweils gemischt aus PDF und JPG
- einem Riesen-Foto als JPG
bestünde, womöglich alle noch so benannt, dass man keine Rückschlüsse
auf den Bewerber ziehen kann.
Aber etwas wie
WilhelmLars_Bewerbung.pdf plus
WilhelmLars_Anlagen.pdf
ist vollkommen okay.
Aso. Per email. Ja natürlich.
Selbstverständlich verschickte ich keine docs. Selbstverständlich ist das Foto in einer Bildschirmtauglichen Auflösung und Qualität. Selbstverständlich sind die Anhänge alle durch dier Bank pdfs.
Und für die Zusammenstellung gibt es auf jeder beliebigen Plattform entsprechende Werkzeuge von Umme bis zu großem Geld, um aus vielen dateien eine bis x Dateien zu machen.
Also von daher ist die vom OP geschilderte Hilflosigkeit wirklich mit Dir zu kommentieren :)
Uwe Borchert
2015-05-30 13:24:07 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Lars Wilhelm
Ich musste allerdings das Foto im Lebenslauf unterbringen, denn
ich weiss nicht, wie man VOR dem Anschreiben (Erste Seite) eine
weiter Seite (Deckblatt mit Foto) bei OpenOffice einfuegt. So
gibt es in meiner Bewerbungsdatei auch kein Deckblatt, es geht
gleich los mit dem Anschreiben. Nach dem Anschreiben kann ich
zwar bei OpenOffice weitere verschiedene Seiten(vorlagen)
einfuegen, nur vor der Ersten Seite (Anschreiben) geht das nicht,
oder ich bin zu dumm das zu tun.
OMG
Ich würde zu LaTex raten ...... (nein, nicht "Latex" :) )
^^^^^
Meinten Sie: LaTeX? PDFLaTeX ist da IMHO die beste Wahl.
Post by Lars Wilhelm
Bescheidene Frage am Rande- wieso muss ne Bewerbungsmappe aus einem
Dokument bestehen? Bei mir gibt es immer ein Anschreiben und dann
eine Mappe mit Deckblatt und Co. Das kann man auch wunderbar
händisch zusammenstellen.
Beim Verschicken als E-Mail ist eine komplette PDF-Mappe für
den Empfänger am einfachsten zu bedienen. Das geht mit make
und Ghostscript problemlos ... *kruschtel* *staubaufwirbel*
*hust* Ja! Da ist es!

---%<---------------------------------------------------------------

# ---------------------------------
# - Makefile fuer PDF-Mappen -
# - listengesteuerter Zusammenbau -
# - von PS-Dateien mit GS -
# ---------------------------------
# - ubs 17.04.2008 -
# ---------------------------------

.SUFFIXES: .pdf

RM=rm -f
# Ziel:...................................................
PDFMAPPE=Bewerbung_ubs.pdf

# -------------------- #
# Inhalt der PDF-Mappe #
# -------------------- #

# E-Mail-Standard
PDFINPUT=anschreiben.pdf lebenslauf.pdf ../06_scans/mappe_09/mappe300.pdf .pdfmarks

# Postmappe:............................................
# PDFINPUT=anschreiben.pdf cover.pdf lebenslauf.pdf .pdfmarks

all: $(PDFMAPPE) clean

# ----------------------------
# Vereinbarungen fuer Mappen
# ----------------------------


$(PDFMAPPE): FORCE
pdflatex anschreiben.tex
pdflatex lebenslauf.tex
pdflatex lebenslauf.tex

gs -dBATCH -dNOPAUSE -dNOPLATFONTS -dEPSFitPage -sPAPERSIZE=a4 \
-sDEVICE=pdfwrite -dPDFSETTINGS=/printer \
-sOutputFile=$*.pdf $(PDFINPUT)

# ------------------
# weitere Vorgaben
# ------------------

FORCE:

clean:
$(RM) *.ps *~

---%<---------------------------------------------------------------

Aber glaubst Du wirklich, dass der OP LaTeX-kompatible Denkstrukturen
und intelektuelle Fähigkeiten aufweist? ;-P

MfG

Uwe Borchert
Thomas Homilius
2015-05-31 17:03:01 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
---%<---------------------------------------------------------------
Aber glaubst Du wirklich, dass der OP LaTeX-kompatible Denkstrukturen
und intelektuelle Faehigkeiten aufweist? ;-P
Als ich noch Linux hatte, habe ich zum Zusammensetzen von
PDF-Dateien 'pdftk' genommen. Das Programm gibt es auch fuer
MS-Windows mit graphischer Oberflaeche:
<https://www.pdflabs.com/tools/pdftk-the-pdf-toolkit/>

Ich war ganz zufrieden damit. In der Eingabeaufforderung
tippte ich dann:
pdftk *.pdf cat output combined.pdf
Hans CraueI
2015-06-01 15:39:08 UTC
Permalink
Uwe Borchert schrieb
Post by Uwe Borchert
Ich wÃŒrde zu LaTex raten ...... (nein, nicht "Latex" :) )
^^^^^
Meinten Sie: LaTeX? PDFLaTeX ist da IMHO die beste Wahl.
LaTeX und PDFLaTeX ist bei mir[tm] das Gleiche (naemlich
jeweils ein symlink auf pdftex). Unterschied ist nur das
erzeugte Dateiformat, naemlich dvi versus pdf. `Bei mir'
heisst dabei TexLive unter Debian 7.
Ansonsten kann ich dem Rat nur zustimmen.
Post by Uwe Borchert
Beim Verschicken als E-Mail ist eine komplette PDF-Mappe fÃŒr
den EmpfÀnger am einfachsten zu bedienen. Das geht mit make
und Ghostscript problemlos ... *kruschtel* *staubaufwirbel*
*hust* Ja! Da ist es!
[Skript geloescht]
Das geht auch direkt, mit `dviconcat' bzw. `pdfjoin' bzw.
`pdfunite' bzw. `psmerge' (eine einheitliche Endung waere
schon wuenschenswert; die Namen sind zudem vermutlich nicht
ueberall einheitlich).

Hans CraueI
Georg Wieser
2015-06-01 17:23:33 UTC
Permalink
Post by Hans CraueI
Uwe Borchert schrieb
Post by Uwe Borchert
Ich wÃŒrde zu LaTex raten ...... (nein, nicht "Latex" :) )
^^^^^
Meinten Sie: LaTeX? PDFLaTeX ist da IMHO die beste Wahl.
LaTeX und PDFLaTeX ist bei mir[tm] das Gleiche (naemlich
jeweils ein symlink auf pdftex). Unterschied ist nur das
erzeugte Dateiformat, naemlich dvi versus pdf. `Bei mir'
heisst dabei TexLive unter Debian 7.
Ansonsten kann ich dem Rat nur zustimmen.
Post by Uwe Borchert
Beim Verschicken als E-Mail ist eine komplette PDF-Mappe fÃŒr
den EmpfÀnger am einfachsten zu bedienen. Das geht mit make
und Ghostscript problemlos ... *kruschtel* *staubaufwirbel*
*hust* Ja! Da ist es!
[Skript geloescht]
Das geht auch direkt, mit `dviconcat' bzw. `pdfjoin' bzw.
`pdfunite' bzw. `psmerge' (eine einheitliche Endung waere
schon wuenschenswert; die Namen sind zudem vermutlich nicht
ueberall einheitlich).
Hans CraueI
Komisch, was es für umständliche Methoden gibt. Ich hatte da ein
Programm, wo man auf eine Schaltfläche klicken konnte wo sinngemäß stand:

"alle Dateien zu einem PDF zusammenfassen"

fertig.


wofür man da sowas braucht :

Zitat:

---%<---------------------------------------------------------------

# ---------------------------------
# - Makefile fuer PDF-Mappen -
# - listengesteuerter Zusammenbau -
# - von PS-Dateien mit GS -
# ---------------------------------
# - ubs 17.04.2008 -
# ---------------------------------

.SUFFIXES: .pdf

RM=rm -f
# Ziel:...................................................
PDFMAPPE=Bewerbung_ubs.pdf

# -------------------- #
# Inhalt der PDF-Mappe #
# -------------------- #

# E-Mail-Standard
PDFINPUT=anschreiben.pdf lebenslauf.pdf
../06_scans/mappe_09/mappe300.pdf .pdfmarks

# Postmappe:............................................
# PDFINPUT=anschreiben.pdf cover.pdf lebenslauf.pdf .pdfmarks

all: $(PDFMAPPE) clean

# ----------------------------
# Vereinbarungen fuer Mappen
# ----------------------------


$(PDFMAPPE): FORCE
pdflatex anschreiben.tex
pdflatex lebenslauf.tex
pdflatex lebenslauf.tex

gs -dBATCH -dNOPAUSE -dNOPLATFONTS -dEPSFitPage -sPAPERSIZE=a4 \
-sDEVICE=pdfwrite -dPDFSETTINGS=/printer \
-sOutputFile=$*.pdf $(PDFINPUT)

# ------------------
# weitere Vorgaben
# ------------------

FORCE:

clean:
$(RM) *.ps *~


Zitat Ende.


ist mir völlig unverständlich. Vielleicht hängst Dui das noch als
Fleißaufgabe an Deine Bewerbung, wenn Du Dich als Programmierer bewerben
willst.

Alle anderen werden die Schaltfläche "Dateien zu einer PDF
zusammenfassen" eher vestehen.
Jens Müller
2015-06-01 19:50:29 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Alle anderen werden die Schaltfläche "Dateien zu einer PDF
zusammenfassen" eher vestehen.
Ich will ja nicht jedes Mal eine Klickorgie durchführen, wenn ich
beispielsweise noch einen Zeilenumbruch im Lebenslauf korrigiere ...
Uwe Borchert
2015-06-03 01:34:06 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Jens Müller
Post by Georg Wieser
Alle anderen werden die Schaltfläche "Dateien zu einer PDF
zusammenfassen" eher vestehen.
Ich will ja nicht jedes Mal eine Klickorgie durchführen, wenn ich
beispielsweise noch einen Zeilenumbruch im Lebenslauf korrigiere ...
BINGO! Man macht noch ein paar Änderungen und gibt dann ein
"make all" ein und das fertige PDF kommt mit allen Änderungen
raus. Ich habe noch etwas aufgeblasenere Makefile rumliegen.
Da werden LaTeX-Dokumente und SVG-Dateien nach PDF kompiliert
und dann als nette Dokumappe fertig gemacht. Da sind dann
auch noch Abhängigkeiten drinnen, damit nicht alle Dokumente
neu gemacht werden müssen.

Die Klicki-Bunti-Schaltfläche ist ja ganz nett, aber wenn da
erst mal die einzelnen PDF aus verschiedenen(!) Programmen *)
erzeugt werden müssen wird es doch etwas länglicher. Und
wenn man dann noch Dokumappen hat die immer wieder auf den
neusten Stand gebracht werden müssen ist dieses Vorgehen
viel bequemer. Habe ich Dokument XY schon auf neusten Stand
im PDF? Und was ist mit dem Anhang Z?

*) Man stelle sich folgendes vor:
+ Dokumentation in LaTeX
+ Anhänge mit Grafiken (aus Inkscape)
+ Anhänge mit Schaltpläne (aus Eagle)
+ Anhänge (PDF) von Bauteilen

Auch beim Einbau der Anhänge über pdfpages direkt in das
Hauptdokument muss man mit "make" die Aktualität der PDF
(speziell der aus Inkscape) überprüfen. Der Rest wird aber
von Dritten zugeliefert ... oder sollte es zumindestens ...

MfG

Uwe Borchert
Martina Diel
2015-05-27 05:52:08 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Die nächste Stufe ist übrigens die anonyme Bewerbung, damit nicht der
Name den Schluß auf Geschlecht und "ethnicity" des Bewerbers zulässt.
Dazu gab es ja hier in D auch schon einen interessanten Test.
--
UPLOAD Magazin-Spezial: Selbständig als IT-Freelancer -
ein Auszug aus dem IT-Karrierehandbuch
http://zumlink.de/freelancer-upload-magazin
Frank Bodenschatz
2015-05-27 09:25:07 UTC
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Post by Thomas Homilius
Ausserdem darf ein Bewerbungsfoto bei der
Bewerbung keine Rolle spielen, wozu dann
ein Foto mitschicken?
Nicht in jedem Beruf ist ein Tā moko gern gesehen.

Frank
Heinz D. Trost
2015-05-31 21:59:36 UTC
Permalink
Thomas et al,
Post by Thomas Homilius
Bewerbungsfotos machen doch eigentlich keinen Sinn,
man bewirbt sich schliesslich nicht als Model.
als Personalvermittler sage ich:

Auch eine Bewerbung ist eine Werbung. Und wieviel Aufmerksamkeit erweckt
eine Werbung ohne Bild(er)?

Keine. Jedenfalls keine positive.

In der Werbung ist es üblich, Unvorteilhaftes wegzulassen. Und so denkt
jeder Personalverantwortliche, der eine Bewerbung ohne Bild bekommt:

Der/die ist häßlich,- oder fühlt sich so.

Zudem soll ja der künftige Mitarbeiter (m/w) auch optisch mit ins Team
passen.

Als Lebend-Geist in einer Geisterbahn empfiehlt es sich, niemand mit
"Dressman"-Gesicht zu nehmen,- der Schminkaufwand tägliche wäre zu hoch.

Fürs "Einflugloch" einer Firma (=Empfang) und jede Position mit
Kundenkontakt aber paßt niemand, der aussieht wie Quasimodo.


Zudem: Wer die ausgeschriebene Aufgabe, also den Arbeitsplatz bekommen
will, nicht selten gibts ja 92 bis 420 Bewerber (m/w), tut normal alles,
um sich von seiner Schokoladenseite zu zeigen.

Kommt da eine Bewerbung ohne Bild auf den Schreibtisch oder Monitor des
Entscheiders (m/w), dann sagt der sich, entweder: Der/die ist häßlich
oder glaubt es von sich,
oder, gerade weil viele Arbeitslose vom Amt vorwiegend über
Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des Entzuges der
Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,

denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.

Das bedeutet: Ja, es darf kein Bewerber gezwungen werden, ein Bild von
sich in seine Bewerbung zu packen. ABER: Es ist auch kein
Personalentscheider (m/w) gezwungen, eine Bewerbung ohne Bild in die
engere Wahl zu nehmen,- zumal die meisten eingehenden Bewerbungen mit
Bild sein werden.
--
Fröhliche Grüße, Heinz

Vitalanalyse http://www.www.vitalonl.de
Uwe Borchert
2015-05-31 23:53:23 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Heinz D. Trost
Bewerbungsfotos machen doch eigentlich keinen Sinn, man bewirbt
sich schliesslich nicht als Model.
Auch eine Bewerbung ist eine Werbung. Und wieviel Aufmerksamkeit
erweckt eine Werbung ohne Bild(er)?
Keine. Jedenfalls keine positive.
In der Werbung ist es üblich, Unvorteilhaftes wegzulassen. Und so
denkt jeder Personalverantwortliche, der eine Bewerbung ohne Bild
Der/die ist häßlich,- oder fühlt sich so.
Muss aber nicht sein. Es kann ja wirklich der Gedanke: „Was soll
das Bild aussagen? Es ist für die Erfüllung der Arbeitspflichten
(in diesem Fall) vollkommen unerheblich!“ dahinter stecken. Und
dann noch der Gedanke an Sparsamkeit ...

...[...]...
Post by Heinz D. Trost
Zudem: Wer die ausgeschriebene Aufgabe, also den Arbeitsplatz
bekommen will, nicht selten gibts ja 92 bis 420 Bewerber (m/w), tut
normal alles, um sich von seiner Schokoladenseite zu zeigen.
Und was sagt das Bild darüber aus? In den Zeiten von Photoshop und
GIMP recht wenig.
Post by Heinz D. Trost
Kommt da eine Bewerbung ohne Bild auf den Schreibtisch oder Monitor
des Entscheiders (m/w), dann sagt der sich, entweder: Der/die ist
häßlich oder glaubt es von sich, oder, gerade weil viele Arbeitslose
vom Amt vorwiegend über Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des
Entzuges der Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,
denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.
Vermittlungsvorschläge sind idR Zwangsbewerbungen. Trotzdem ist das
Denken so falsch. Es gibt noch mehr potentielle Gründe warum man
kein Bild in die Bewerbung packt.
Post by Heinz D. Trost
Das bedeutet: Ja, es darf kein Bewerber gezwungen werden, ein Bild
von sich in seine Bewerbung zu packen. ABER: Es ist auch kein
Personalentscheider (m/w) gezwungen, eine Bewerbung ohne Bild in die
engere Wahl zu nehmen,- zumal die meisten eingehenden Bewerbungen mit
Bild sein werden.
Bedeutet dass, das man sich bei Zwangsbewerbungen auf Wunsch und
Weisung von BA/JC am besten ohne Bild bewirbt? Einen Strick daraus
drehen sollte da BA/JC schwer fallen. Das ist doch ein guter Tipp
für Erwerbslose, oder?

MfG

Uwe Borchert
Martina Diel
2015-06-01 08:04:54 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Post by Heinz D. Trost
Kommt da eine Bewerbung ohne Bild auf den Schreibtisch oder Monitor
des Entscheiders (m/w), dann sagt der sich, entweder: Der/die ist
häßlich oder glaubt es von sich, oder, gerade weil viele Arbeitslose
vom Amt vorwiegend über Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des
Entzuges der Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,
denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.
Vermittlungsvorschläge sind idR Zwangsbewerbungen.
Achja? Das weißt du nochmal genau woher?
Post by Uwe Borchert
Post by Heinz D. Trost
Das bedeutet: Ja, es darf kein Bewerber gezwungen werden, ein Bild
von sich in seine Bewerbung zu packen. ABER: Es ist auch kein
Personalentscheider (m/w) gezwungen, eine Bewerbung ohne Bild in die
engere Wahl zu nehmen,- zumal die meisten eingehenden Bewerbungen mit
Bild sein werden.
Bedeutet dass, das man sich bei Zwangsbewerbungen auf Wunsch und
Weisung von BA/JC am besten ohne Bild bewirbt? Einen Strick daraus
drehen sollte da BA/JC schwer fallen. Das ist doch ein guter Tipp
für Erwerbslose, oder?
Ein guter Tipp für Erwerbslose, die nicht arbeiten wollen, vielleicht.
Aber diese stellen ja - wie du selbst seit Jahren nicht müde wirst zu
behaupten¹ - eine (kleine) Minderheit dar. Insofern ist deine
Argumentation hier verwunderlich.

¹) und was ja auch niemand hier bestreitet.
--
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ein Auszug aus dem IT-Karrierehandbuch
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Uwe Borchert
2015-06-01 09:22:43 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Post by Heinz D. Trost
Kommt da eine Bewerbung ohne Bild auf den Schreibtisch oder Monitor
des Entscheiders (m/w), dann sagt der sich, entweder: Der/die ist
häßlich oder glaubt es von sich, oder, gerade weil viele Arbeitslose
vom Amt vorwiegend über Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des
Entzuges der Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,
denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.
Vermittlungsvorschläge sind idR Zwangsbewerbungen.
Achja? Das weißt du nochmal genau woher?
Allgemeinwissen. BA/JC sollen für jeden erwerbsfähigen Hilfsbedürftigen
eine Eingliederungsvereinarung (EGA) erlassen. Kommt es nicht zu einem
Unterschreiben kann diese durch einen Verwaltungsakt (VA) erlassen werden.
Dieser gilt dann erst mal aber Datum. Widersprüche und Klagen haben keine
aufschiebende Wirkung. In diesen EGV und EGV-VA gibt es idR eine Klausel
nach der sich der Kunde innerhalb von 3 Tagen bewerben muss. Das scheint
Standard zu sein. Tut das der Kunde nicht riskiert er eine Sanktion, da
er gegen seine vertraglichen Pflichten verstoßen hat. Auch gegen diese
Sanktion haben Rechtsmittel keine aufschiebende Wirkung und es gibt erst
mal weniger Geld. Auch das Klagen gegen diese Sanktionen ist nicht immer
erfolgreich, da manche Richter etwas seltsame Auffassungen von Recht und
Gesetz zeigen und bei einer Ablehnung der Klage erst mal Revision nicht
zugelassen wird, wegen des zu geringen Streitwerts. Dann muss der Anwalt
eine Nichtzulassungsbeschwerde schreiben, welche auch in die Hosen gegen
und abgelehnt werden kann.

Das wäre alles nicht so schlimm, wenn BA/JC passgenaue Stellenangebote
verschicken. Das tun und können diese aber nicht. Viele verschickten VV
sind daher häufig unzumutbar im Sinne des Gesetz, aber wer will schon
einen Rechtsstreit riskieren? Und dann gibt es noch die Masche von JC
den Kunden dutzende unpassende VV zuzuschicken, in der Hoffnung dass der
Kunde einen Fehler macht. In diesen Fällen sollte der Kunde eine Routine
mit billigen Vorlagen haben um diese Störungen abzuarbeiten.

Kurzfassung: Fall eine rechtsgültige EGV vorliegt sollte der Kunde jeden
Vermittlungsvorschlag (VV) von BA/JC befolgen. Dabei sollte der Aufwand
aber so gering wie möglich sein, da idR die angebotenen Jobs entweder
nicht passen, gar nicht ausgeübt werden können und damit unzumutbar sind,
oder so schlechte Randbedingungen haben, dass man auch nicht besser als
mit ALG-II dasteht. Plansollerfüllung ist angesagt.
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Post by Heinz D. Trost
Das bedeutet: Ja, es darf kein Bewerber gezwungen werden, ein Bild
von sich in seine Bewerbung zu packen. ABER: Es ist auch kein
Personalentscheider (m/w) gezwungen, eine Bewerbung ohne Bild in die
engere Wahl zu nehmen,- zumal die meisten eingehenden Bewerbungen mit
Bild sein werden.
Bedeutet dass, das man sich bei Zwangsbewerbungen auf Wunsch und
Weisung von BA/JC am besten ohne Bild bewirbt? Einen Strick daraus
drehen sollte da BA/JC schwer fallen. Das ist doch ein guter Tipp
für Erwerbslose, oder?
Ein guter Tipp für Erwerbslose, die nicht arbeiten wollen, vielleicht.
Nein. Du kannst immer noch nicht sinnerfassend lesen? Was hast Du in
den letzten Jahren (nicht) gelernt und getan? Es handelte sich hier um
die Zwangsbewerbungen, also auf VV die bei geltenden EGV oder EGV-VA
rein kommen.
Post by Martina Diel
Aber diese stellen ja - wie du selbst seit Jahren nicht müde wirst zu
behaupten¹ - eine (kleine) Minderheit dar. Insofern ist deine
Argumentation hier verwunderlich.
Nur für Dich und andere Menschen die nicht sinnerfassend lesen können.
Post by Martina Diel
¹) und was ja auch niemand hier bestreitet.
Klar. Da sind wir uns ausnahmsweise mal einig. ;-P

MfG

Uwe Borchert
Martina Diel
2015-06-01 11:30:35 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Hallo,
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Post by Heinz D. Trost
Kommt da eine Bewerbung ohne Bild auf den Schreibtisch oder Monitor
des Entscheiders (m/w), dann sagt der sich, entweder: Der/die ist
häßlich oder glaubt es von sich, oder, gerade weil viele Arbeitslose
vom Amt vorwiegend über Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des
Entzuges der Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,
denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.
Vermittlungsvorschläge sind idR Zwangsbewerbungen.
Achja? Das weißt du nochmal genau woher?
Allgemeinwissen.
Bullshit.
Post by Uwe Borchert
BA/JC sollen für jeden erwerbsfähigen Hilfsbedürftigen
eine Eingliederungsvereinarung (EGA) erlassen.
[Jede Menge Irrelevantes gesnipt]

Und deswegen kann ein Arbeitsuchender sich nicht ganz und gar freiwillig
auf einen Job bewerben, der ihm mittels Vermittlungsvorschlag ans Herz
gelegt wurde?
Post by Uwe Borchert
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Bedeutet dass, das man sich bei Zwangsbewerbungen auf Wunsch und
Weisung von BA/JC am besten ohne Bild bewirbt? Einen Strick daraus
drehen sollte da BA/JC schwer fallen. Das ist doch ein guter Tipp
für Erwerbslose, oder?
Ein guter Tipp für Erwerbslose, die nicht arbeiten wollen, vielleicht.
Nein. Du kannst immer noch nicht sinnerfassend lesen? Was hast Du in
den letzten Jahren (nicht) gelernt und getan?
Nun, du hast in den letzten Jahren jedenfalls keine Höflichkeit gelernt,
sondern spulst weiter Kampfthesen ab.
Post by Uwe Borchert
Es handelte sich hier um die Zwangsbewerbungen, also auf VV die bei
geltenden EGV oder EGV-VA rein kommen.
Und warum sollte selbst eine "Zwangsbewerbung", wenn es denn eine ist
(was - siehe oben - nicht so sein muss, selbst bei einem
Vermittlungsvorschlag nicht), nicht eine auf einen passenden,
interessanten Job sein können? Warum also sollte sich jemand auf einen
passenden, interessanten Job ohne Bild bewerben in der Hoffnung deswegen
ausgesondert zu werden, allein deshalb, weil es eine "Zwangsbewerbung"
ist?
--
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http://zumlink.de/freelancer-upload-magazin
Marc Haber
2015-06-01 12:27:09 UTC
Permalink
Post by Martina Diel
Und deswegen kann ein Arbeitsuchender sich nicht ganz und gar freiwillig
auf einen Job bewerben, der ihm mittels Vermittlungsvorschlag ans Herz
gelegt wurde?
Freiwillig ist das nur, wenn er sanktionslos die Möglichkeit hätte,
die Bewerbung bleiben zu lassen, z.B. weil er den Arbeitgeber nicht
will (z.B. Buchhändler, der sich bei Amazon bewerben soll).
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Es handelte sich hier um die Zwangsbewerbungen, also auf VV die bei
geltenden EGV oder EGV-VA rein kommen.
Und warum sollte selbst eine "Zwangsbewerbung", wenn es denn eine ist
(was - siehe oben - nicht so sein muss, selbst bei einem
Vermittlungsvorschlag nicht), nicht eine auf einen passenden,
interessanten Job sein können?
Weil sie das in der Regel nicht ist. Von der Arbeitsagentur kommt nur
Schrott, denn auf die sinnvollen Stellen hat man sich ja bereits
selbst beworben oder hat sie sich selbst aus der völlig unbedienbaren
und total überzogen "abgesicherten" Webapplikation der Jobbörse
gezogen.

Interessanterweise ist es auf Arbeitgeberseite fast genauso, dass sich
auf Stellen, die man bei der Arbeitsagentur ausgeschrieben hat,
aufgrund dieser Ausschreibung fast nur offensichtlich ungeeignete
Kandidaten bewerben.
Post by Martina Diel
Warum also sollte sich jemand auf einen
passenden, interessanten Job ohne Bild bewerben in der Hoffnung deswegen
ausgesondert zu werden, allein deshalb, weil es eine "Zwangsbewerbung"
ist?
Zum Beispiel weil es völlig klar ist, dass man für den Job sowieso
nicht genommen wird, weil man offensichtlich ungeeignet ist, und man
sich deswegen die nicht unerheblichen Kosten[1] für ein Bild sparen
möchte.

Grüße
Marc

[1] ok, bei Onlinebewerbung keine Kosten.
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Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
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Martina Diel
2015-06-01 20:11:07 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martina Diel
Und deswegen kann ein Arbeitsuchender sich nicht ganz und gar freiwillig
auf einen Job bewerben, der ihm mittels Vermittlungsvorschlag ans Herz
gelegt wurde?
Freiwillig ist das nur, wenn er sanktionslos die Möglichkeit hätte,
die Bewerbung bleiben zu lassen, z.B. weil er den Arbeitgeber nicht
will (z.B. Buchhändler, der sich bei Amazon bewerben soll).
Also wenn ich jemandem etwas schenke, und er sagt mir, dass er sich es
anderenfalls genommen hätte - dann ist es kein Geschenk mehr?
Sorry, seh ich anders.
Post by Marc Haber
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Es handelte sich hier um die Zwangsbewerbungen, also auf VV die bei
geltenden EGV oder EGV-VA rein kommen.
Und warum sollte selbst eine "Zwangsbewerbung", wenn es denn eine ist
(was - siehe oben - nicht so sein muss, selbst bei einem
Vermittlungsvorschlag nicht), nicht eine auf einen passenden,
interessanten Job sein können?
Weil sie das in der Regel nicht ist.
Da bin ich anderer Meinung. Aber selbst wenn wir uns da einig wären -
dasselbe wäre es dann immer noch nicht und ist es jetzt natürlich auch
nicht.
Post by Marc Haber
Von der Arbeitsagentur kommt nur Schrott, denn auf die sinnvollen
Stellen hat man sich ja bereits selbst beworben oder hat sie sich
selbst aus der völlig unbedienbaren und total überzogen
"abgesicherten" Webapplikation der Jobbörse gezogen.
Ich habe keine Ahnung, woher du das alles weißt und vor allem noch, dass
das generell gilt. Wir kennen beide mindestens ein Gegenbeispiel. Und
ich noch viel mehr.
Post by Marc Haber
Interessanterweise ist es auf Arbeitgeberseite fast genauso, dass sich
auf Stellen, die man bei der Arbeitsagentur ausgeschrieben hat,
aufgrund dieser Ausschreibung fast nur offensichtlich ungeeignete
Kandidaten bewerben.
*knurr* Du hast Jobs ausgeschrieben?
Post by Marc Haber
Post by Martina Diel
Warum also sollte sich jemand auf einen
passenden, interessanten Job ohne Bild bewerben in der Hoffnung deswegen
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Marc Haber
Post by Martina Diel
ausgesondert zu werden, allein deshalb, weil es eine "Zwangsbewerbung"
ist?
Zum Beispiel weil es völlig klar ist, dass man für den Job sowieso
nicht genommen wird, weil man offensichtlich ungeeignet ist, und man
sich deswegen die nicht unerheblichen Kosten[1] für ein Bild sparen
möchte.
Was genau hast du an "passenden, interessanten Job" nicht verstanden?
Post by Marc Haber
[1] ok, bei Onlinebewerbung keine Kosten.
Eben.
--
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ein Auszug aus dem IT-Karrierehandbuch
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Uwe Borchert
2015-06-03 01:48:25 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martina Diel
Post by Marc Haber
Post by Martina Diel
Warum also sollte sich jemand auf einen
passenden, interessanten Job ohne Bild bewerben in der Hoffnung deswegen
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Post by Marc Haber
Post by Martina Diel
ausgesondert zu werden, allein deshalb, weil es eine "Zwangsbewerbung"
ist?
Zum Beispiel weil es völlig klar ist, dass man für den Job sowieso
nicht genommen wird, weil man offensichtlich ungeeignet ist, und man
sich deswegen die nicht unerheblichen Kosten[1] für ein Bild sparen
möchte.
Was genau hast du an "passenden, interessanten Job" nicht verstanden?
Was hast Du am bissherigen Faden nicht verstanden? Es ging um VV,
also eben nicht um passende und interessante Jobs. Du hast das nur
umgebogen und damit wieder mal das Thema verfehlt. Na ja, manche
Menschen lernen nie dazu ...
Post by Martina Diel
Post by Marc Haber
[1] ok, bei Onlinebewerbung keine Kosten.
Eben.
Fotos fallen nicht vom Himmel ... Sie erzeugen bei einer Online-
Bewerbung nur keine zusätzlichen/laufenden Kosten.

MfG

Uwe Borchert
Marc Haber
2015-06-03 09:12:37 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Fotos fallen nicht vom Himmel ... Sie erzeugen bei einer Online-
Bewerbung nur keine zusätzlichen/laufenden Kosten.
Und das sind die einzigen Kosten die zählen, denn auf irgendwelche
Jobs wird man sich ja ernsthaft beworben haben. Es geht hier ja "nur"
darum wie man die schlechten Vermittlungsvorschläge der Agentur mit
möglichst wenig Aufwand abwimmelt; sich dauerhaft alimentieren zu
lassen kann ja niemandem ernstes Interesse sein.

Ach ja, wie geht man eigentlich damit um, wenn derselbe
Vermittlungsvorschlag einen Monat später wieder auf den Tisch kommt,
obwohl man von diesem potenziellen Arbeitgeber schon eine Absage vom
letzten Monat hat?

Grüße
Marc
--
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Raimund Nisius
2015-06-03 13:20:18 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Es geht hier ja "nur"
darum wie man die schlechten Vermittlungsvorschläge der Agentur mit
möglichst wenig Aufwand abwimmelt; sich dauerhaft alimentieren zu
lassen kann ja niemandem ernstes Interesse sein.
Gibt es da mehrere Klassen von Arbeitslosen?
Ich hatte zunächst jeden Vorschlag ernst genommen. Dann hatte ich einen
vergessen und niemanden hat es interessiert.
Ab da habe ich 2/3 der Vorschläge nach kurzem Lesen verworfen. Das
letzte Drittel führte nach genauem Lesen zu einer Bewerbung auf die
Hälfte dieser Vorschläge.

Allerdings habe ich immer pünktlich die Liste aller meiner Bewerbungen
eingereicht.

Wenn mir einer rechtzeitig geflüstert hätte, daß der Verweis auf den VV
kontraproduktiv ist, wäre vielleicht auch aus einer was geworden.
Post by Marc Haber
Ach ja, wie geht man eigentlich damit um, wenn derselbe
Vermittlungsvorschlag einen Monat später wieder auf den Tisch kommt,
obwohl man von diesem potenziellen Arbeitgeber schon eine Absage vom
letzten Monat hat?
Verweis auf die 1. Bewerbung. Vielleicht hat der jetzt aber mehr Bedarf
als vor 1 Monat.
--
Gruß, Raimund
Martina Diel
2015-06-04 10:01:06 UTC
Permalink
Post by Raimund Nisius
Post by Marc Haber
Es geht hier ja "nur"
darum wie man die schlechten Vermittlungsvorschläge der Agentur mit
möglichst wenig Aufwand abwimmelt; sich dauerhaft alimentieren zu
lassen kann ja niemandem ernstes Interesse sein.
Gibt es da mehrere Klassen von Arbeitslosen?
Ich hatte zunächst jeden Vorschlag ernst genommen. Dann hatte ich einen
vergessen und niemanden hat es interessiert.
Ja, die angebliche Schikaniererei der AA scheint doch nicht so
flächendeckend zu sein, wie mancher es gerne darstellt. Insbesondere
Leute, denen man es abnimmt, dass sie sich bemühen, werden meiner
Erfahrung nach nicht unbedingt "getriezt".
--
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Martina Diel
2015-06-04 09:59:21 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Ach ja, wie geht man eigentlich damit um, wenn derselbe
Vermittlungsvorschlag einen Monat später wieder auf den Tisch kommt,
obwohl man von diesem potenziellen Arbeitgeber schon eine Absage vom
letzten Monat hat?
Man bewirbt sich wieder, wo ist das Problem? Wenn der
Vermittlungsvorschlag eh ungeeignet ist, ist es doch wurscht, wie es
ausgeht.
--
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Uwe Borchert
2015-06-05 02:52:15 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Marc Haber
Post by Uwe Borchert
Fotos fallen nicht vom Himmel ... Sie erzeugen bei einer Online-
Bewerbung nur keine zusätzlichen/laufenden Kosten.
Und das sind die einzigen Kosten die zählen, denn auf irgendwelche
Jobs wird man sich ja ernsthaft beworben haben.
Stimmt schon, aber trotzdem war die Originalaussage erst mal falsch.
Wenn hier schon so gerne Korinthen gekackt werden darf ich ja auch
mal (m)ein Häufchen setzen.
;-P
Post by Marc Haber
Es geht hier ja "nur" darum wie man die schlechten
Vermittlungsvorschläge der Agentur mit möglichst wenig Aufwand
abwimmelt;
Effizienz ist da oberstes Gebot. Man muss Resourcen für die richtigen
Bewerbungen zurückhalten und darf auch nicht durch Sanktionen solche
in Gefahr bringen.
Post by Marc Haber
sich dauerhaft alimentieren zu lassen kann ja niemandem
ernstes Interesse sein.
Darüber kann ich keine Aussage treffen.
Post by Marc Haber
Ach ja, wie geht man eigentlich damit um, wenn derselbe
Vermittlungsvorschlag einen Monat später wieder auf den Tisch kommt,
obwohl man von diesem potenziellen Arbeitgeber schon eine Absage vom
letzten Monat hat?
Gute Frage? Sehr wahrscheinlich ist das Beste/Einfachste/Sicherste die
alte Bewerbung wieder neu zu versenden?

MfG

Uwe Borchert
Uwe Borchert
2015-06-03 01:43:48 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Post by Heinz D. Trost
Kommt da eine Bewerbung ohne Bild auf den Schreibtisch oder Monitor
des Entscheiders (m/w), dann sagt der sich, entweder: Der/die ist
häßlich oder glaubt es von sich, oder, gerade weil viele Arbeitslose
vom Amt vorwiegend über Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des
Entzuges der Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,
denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.
Vermittlungsvorschläge sind idR Zwangsbewerbungen.
Achja? Das weißt du nochmal genau woher?
Allgemeinwissen.
Bullshit.
Post by Uwe Borchert
BA/JC sollen für jeden erwerbsfähigen Hilfsbedürftigen
eine Eingliederungsvereinarung (EGA) erlassen.
[Jede Menge Irrelevantes gesnipt]
Falsch! Das war ganz wichtig für das Verstehen des Sachverhaltes.
Aber das mit dem Verstehen scheint Dir nicht zu liegen.
Post by Martina Diel
Und deswegen kann ein Arbeitsuchender sich nicht ganz und gar freiwillig
auf einen Job bewerben, der ihm mittels Vermittlungsvorschlag ans Herz
gelegt wurde?
Nochmal von vorne: Diese VV sind idR vollkommen unpassend. Völlig
unpassende Qualifikationen sind da üblich. Dazu kommen dann noch
die VV für nicht vorhandene Stellen. Das sind Allgemeinanzeigen
von ZA/PV hinter denen Strukturstellen stellen, also nur
Datensätze in der Datenbank, um evtl. mal kommende Anfragen ...
welche aber in der Praxis nie kommen ... zu befriedigen ...
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Bedeutet dass, das man sich bei Zwangsbewerbungen auf Wunsch und
Weisung von BA/JC am besten ohne Bild bewirbt? Einen Strick daraus
drehen sollte da BA/JC schwer fallen. Das ist doch ein guter Tipp
für Erwerbslose, oder?
Ein guter Tipp für Erwerbslose, die nicht arbeiten wollen, vielleicht.
Nein. Du kannst immer noch nicht sinnerfassend lesen? Was hast Du in
den letzten Jahren (nicht) gelernt und getan?
Nun, du hast in den letzten Jahren jedenfalls keine Höflichkeit gelernt,
sondern spulst weiter Kampfthesen ab.
Falsch. Ich habe nur sehr direkt argumentiert, dabei Deinen
Intellekt mal wieder überstrapaziert, da Sonderpädagogik nicht
zu meinen Kernkompetenzen zählt und Du bist nun eingeschnappt.
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Es handelte sich hier um die Zwangsbewerbungen, also auf VV die bei
geltenden EGV oder EGV-VA rein kommen.
Und warum sollte selbst eine "Zwangsbewerbung", wenn es denn eine ist
(was - siehe oben - nicht so sein muss, selbst bei einem
Vermittlungsvorschlag nicht), nicht eine auf einen passenden,
interessanten Job sein können? Warum also sollte sich jemand auf einen
passenden, interessanten Job ohne Bild bewerben in der Hoffnung deswegen
ausgesondert zu werden, allein deshalb, weil es eine "Zwangsbewerbung"
ist?
Es ging um die 99% der unpassenden und/oder ausbeuterischen
Jobs. Das eine Prozent wird natürlich ernsthaft bearbeitet.
So man das je zu sehen bekommt ...

MfG

Uwe Borchert
Marc Haber
2015-06-03 09:14:05 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Falsch. Ich habe nur sehr direkt argumentiert, dabei Deinen
Intellekt mal wieder überstrapaziert, da Sonderpädagogik nicht
zu meinen Kernkompetenzen zählt und Du bist nun eingeschnappt.
Bist Du Dir eigenlich bewusst, dass solche Absonderungen gefunden
werden, wenn man mal nach Dir sucht, weil man z.B. eine Bewerbung von
Dir auf dem Tisch liegen hat? Und dass so liebenswürdiges Auftreten
ein Angebot nicht gerade unterstützt?

Grüße
Marc
--
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Uwe Borchert
2015-06-05 02:58:13 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Marc Haber
Post by Uwe Borchert
Falsch. Ich habe nur sehr direkt argumentiert, dabei Deinen
Intellekt mal wieder überstrapaziert, da Sonderpädagogik nicht
zu meinen Kernkompetenzen zählt und Du bist nun eingeschnappt.
Bist Du Dir eigenlich bewusst, dass solche Absonderungen gefunden
werden, wenn man mal nach Dir sucht, weil man z.B. eine Bewerbung von
Dir auf dem Tisch liegen hat? Und dass so liebenswürdiges Auftreten
ein Angebot nicht gerade unterstützt?
Kommt drauf an. Wer einen Ja-Sager sucht ist mit mir falsch beraten.
Wer keine Probleme mit offenen und ehrlichen Widersprüchen hat wird
sich durch diese von mir getroffenen Feststellungen nicht stören
lassen. Lese mal den Faden durch und Du wirst schnell erkennen wie
schräg da Martina abrutscht und die einfachsten Sachverhalte nicht
versteht. Da sind offene Worte durchaus angemessen.

MfG

Uwe Borchert
Marc Haber
2015-06-05 07:26:05 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Post by Marc Haber
Post by Uwe Borchert
Falsch. Ich habe nur sehr direkt argumentiert, dabei Deinen
Intellekt mal wieder überstrapaziert, da Sonderpädagogik nicht
zu meinen Kernkompetenzen zählt und Du bist nun eingeschnappt.
Bist Du Dir eigenlich bewusst, dass solche Absonderungen gefunden
werden, wenn man mal nach Dir sucht, weil man z.B. eine Bewerbung von
Dir auf dem Tisch liegen hat? Und dass so liebenswürdiges Auftreten
ein Angebot nicht gerade unterstützt?
Kommt drauf an. Wer einen Ja-Sager sucht ist mit mir falsch beraten.
Wer keine Probleme mit offenen und ehrlichen Widersprüchen hat wird
sich durch diese von mir getroffenen Feststellungen nicht stören
lassen. Lese mal den Faden durch und Du wirst schnell erkennen wie
schräg da Martina abrutscht und die einfachsten Sachverhalte nicht
versteht. Da sind offene Worte durchaus angemessen.
Ich habe gar nichts gegen offene Worte. Deine sind unangemessen.

Grüße
Marc
--
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Uwe Borchert
2015-06-06 02:49:21 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Marc Haber
Post by Uwe Borchert
Post by Marc Haber
Post by Uwe Borchert
Falsch. Ich habe nur sehr direkt argumentiert, dabei Deinen
Intellekt mal wieder überstrapaziert, da Sonderpädagogik nicht
zu meinen Kernkompetenzen zählt und Du bist nun eingeschnappt.
Bist Du Dir eigenlich bewusst, dass solche Absonderungen gefunden
werden, wenn man mal nach Dir sucht, weil man z.B. eine Bewerbung von
Dir auf dem Tisch liegen hat? Und dass so liebenswürdiges Auftreten
ein Angebot nicht gerade unterstützt?
Kommt drauf an. Wer einen Ja-Sager sucht ist mit mir falsch beraten.
Wer keine Probleme mit offenen und ehrlichen Widersprüchen hat wird
sich durch diese von mir getroffenen Feststellungen nicht stören
lassen. Lese mal den Faden durch und Du wirst schnell erkennen wie
schräg da Martina abrutscht und die einfachsten Sachverhalte nicht
versteht. Da sind offene Worte durchaus angemessen.
Ich habe gar nichts gegen offene Worte. Deine sind unangemessen.
Nein. Sie beschreiben den Sachverhalt recht genau und zutreffend.
Ok, die Höflichkeit bleibt dabei auf der Strecke ... aber manchmal
ist eine ehrliche Aussage besser als eine höfliche.

MfG

Uwe Borchert
Marc Haber
2015-06-06 06:52:02 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
aber manchmal
ist eine ehrliche Aussage besser als eine höfliche.
In einem weltweiten, durchsuchbaren und archvierten Medium? IMO nein.

Grüße
Marc
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Martina Diel
2015-06-06 08:56:08 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Uwe Borchert
aber manchmal
ist eine ehrliche Aussage besser als eine höfliche.
In einem weltweiten, durchsuchbaren und archvierten Medium? IMO nein.
Vermutlich hat Uwe nichts mehr zu verlieren.
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http://zumlink.de/freelancer-upload-magazin
Matthias Frank
2015-06-01 07:55:03 UTC
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Post by Heinz D. Trost
Zudem soll ja der künftige Mitarbeiter (m/w) auch optisch mit ins Team
passen.
Ach und nach welchen Kriterien entscheidest du das?
Post by Heinz D. Trost
Fürs "Einflugloch" einer Firma (=Empfang) und jede Position mit
Kundenkontakt aber paßt niemand, der aussieht wie Quasimodo.
So so.
Post by Heinz D. Trost
Zudem: Wer die ausgeschriebene Aufgabe, also den Arbeitsplatz bekommen
will, nicht selten gibts ja 92 bis 420 Bewerber (m/w), tut normal alles,
um sich von seiner Schokoladenseite zu zeigen.
Aber halt auch nur weil es hier normal ist. Wie schon gesagt in
US ist die Haltung eher anders rum. Wer ein Bild schickt wird
dumm angeschaut.


Zum Glück gibts nicht nur Personalfritzen wie dich.
Martina Diel
2015-06-01 08:02:02 UTC
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Post by Heinz D. Trost
In der Werbung ist es üblich, Unvorteilhaftes wegzulassen. Und so
denkt jeder Personalverantwortliche, der eine Bewerbung ohne Bild
^^^^^
Post by Heinz D. Trost
Der/die ist häßlich,- oder fühlt sich so.
Bitte nicht verallgemeinern.
Post by Heinz D. Trost
Kommt da eine Bewerbung ohne Bild auf den Schreibtisch oder Monitor des
Entscheiders (m/w), dann sagt der sich, entweder: Der/die ist häßlich
oder glaubt es von sich,
Bitte nicht verallgemeinern.
Post by Heinz D. Trost
oder, gerade weil viele Arbeitslose vom Amt vorwiegend über
Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des Entzuges der
Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,
denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.
Bitte nicht verallgemeinern.
Post by Heinz D. Trost
ABER: Es ist auch kein Personalentscheider (m/w) gezwungen, eine
Bewerbung ohne Bild in die engere Wahl zu nehmen,- zumal die meisten
eingehenden Bewerbungen mit Bild sein werden.
Das ändert sich mittlerweile.
Ähnlich wie früher chronologische Lebensläufe üblich waren und heute
umgekehrt chronologische, setzt auch hier eine - langsame, aber
merkliche - Veränderung ein.
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Uwe Borchert
2015-06-01 09:52:16 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martina Diel
Post by Heinz D. Trost
In der Werbung ist es üblich, Unvorteilhaftes wegzulassen. Und so
denkt jeder Personalverantwortliche, der eine Bewerbung ohne Bild
^^^^^
Post by Heinz D. Trost
Der/die ist häßlich,- oder fühlt sich so.
Bitte nicht verallgemeinern.
Ich hatte in einem anderen Posting mal weitere Gründe nachgelegt,
welche gegen das Versenden von Fotos sprechen. Für viele Jobs oder
Arbeitsplätzchen ist das Aussehen irrelevant und erzeugt unnötigen
Aufwand und Kosten. Dazu sollte ich noch was nachschieben: Sehr
häufig sind die Bewerbungsfotos von Profis schlecht und treffen
den Abgebildeten nicht so richtig. Als einem ein bisschen begabten
Hobbyknipser fällt mir das recht häufig auf. Ich wollte keines
meiner früher verwendeten Bewerbungsbilder heute nutzen, die waren
zwar von Profis aber IMNSHO schlecht.

Ich muss da noch eine Beobachtung aus meiner Hobbyknipserpraxis
einschieben. Es gibt durchaus gut aussehende und attraktive
Menschen die absolut unfotogen sind und auf den meisten Fotos
sehr schlecht aussehen und den umgekehrten Fall. Fotos taugen
bei diesen Menschen gar nichts um das Äußere zu beurteilen.

Das Risiko eines falschen Eindruck ist auch da. Ich persönlich
kann mit den standardisierten Bewerbungsbildern nichts so richtig
anfangen. Das Weglassen würde das Ignorieren perfektionieren.
Post by Martina Diel
Post by Heinz D. Trost
Kommt da eine Bewerbung ohne Bild auf den Schreibtisch oder Monitor des
Entscheiders (m/w), dann sagt der sich, entweder: Der/die ist häßlich
oder glaubt es von sich,
Bitte nicht verallgemeinern.
Siehe oben ...
Post by Martina Diel
Post by Heinz D. Trost
oder, gerade weil viele Arbeitslose vom Amt vorwiegend über
Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des Entzuges der
Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,
denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.
Bitte nicht verallgemeinern.
Eine Zwangsbewerbung ist relativ genau zu definieren. Da hier aber
bereits der erste Denkversuch daneben ging ist diesem weiteren die
Grundlage schon entzogen worden.
Post by Martina Diel
Post by Heinz D. Trost
ABER: Es ist auch kein Personalentscheider (m/w) gezwungen, eine
Bewerbung ohne Bild in die engere Wahl zu nehmen,- zumal die meisten
eingehenden Bewerbungen mit Bild sein werden.
Das ändert sich mittlerweile.
Ähnlich wie früher chronologische Lebensläufe üblich waren und heute
umgekehrt chronologische, setzt auch hier eine - langsame, aber
merkliche - Veränderung ein.
Was auch gut so ist. Die standardisierten Bewerbungsbilder sind
dank fotografischer Praxis sowie Photoshop und/oder GIMP nur noch
sehr wenig bis null aussagekräftig.

MfG

Uwe Borchert
Marc Haber
2015-06-01 10:48:17 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Was auch gut so ist. Die standardisierten Bewerbungsbilder sind
dank fotografischer Praxis sowie Photoshop und/oder GIMP nur noch
sehr wenig bis null aussagekräftig.
Naja, wenn der Mensch der da zum Bewerbungsgespräch kommt nicht so
aussieht wie auf seinem Bild dann wäre das für mich ein
Ablehnungsgrund. Schließlich hat der ja schon vor dem Angebot auf
Abschluß eines Anstellungsvertrags gezeigt dass er nicht ehrlich ist.

Grüße
Marc
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Uwe Borchert
2015-06-03 01:58:18 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Marc Haber
Post by Uwe Borchert
Was auch gut so ist. Die standardisierten Bewerbungsbilder sind
dank fotografischer Praxis sowie Photoshop und/oder GIMP nur noch
sehr wenig bis null aussagekräftig.
Naja, wenn der Mensch der da zum Bewerbungsgespräch kommt nicht so
aussieht wie auf seinem Bild dann wäre das für mich ein
Ablehnungsgrund. Schließlich hat der ja schon vor dem Angebot auf
Abschluß eines Anstellungsvertrags gezeigt dass er nicht ehrlich ist.
Was? Das gehört eineindeutig zur Werbung. Es gibt Bereiche in
denen ein nicht aufgehypschtes Foto mangelhafte Fähigkeiten
des Bewerbers in einem der Kernbereiche (EBV) nahelegt. *scnr*

MfG

Uwe Borchert
Martina Diel
2015-06-01 11:32:37 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Das Risiko eines falschen Eindruck ist auch da. Ich persönlich
kann mit den standardisierten Bewerbungsbildern nichts so richtig
anfangen. Das Weglassen würde das Ignorieren perfektionieren.
Da du kein Arbeitgeber bist, ist das allerdings nicht entscheidend.
Post by Uwe Borchert
Post by Martina Diel
Post by Heinz D. Trost
oder, gerade weil viele Arbeitslose vom Amt vorwiegend über
Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des Entzuges der
Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,
denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.
Bitte nicht verallgemeinern.
Eine Zwangsbewerbung ist relativ genau zu definieren. Da hier aber
bereits der erste Denkversuch daneben ging ist diesem weiteren die
Grundlage schon entzogen worden.
Wenn *deine* Denkversuche erfolgreich wären, hättest du den Bezug
verstanden - nämlich dass das Fehlen eines Fotos keineswegs die
Schlussfolgerung "Zwangsbewerbung, will den Job eigentlich gar nicht"
auslösen muss.
--
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Uwe Borchert
2015-06-03 02:03:06 UTC
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Hallo,
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Das Risiko eines falschen Eindruck ist auch da. Ich persönlich
kann mit den standardisierten Bewerbungsbildern nichts so richtig
anfangen. Das Weglassen würde das Ignorieren perfektionieren.
Da du kein Arbeitgeber bist, ist das allerdings nicht entscheidend.
Entscheidend sind aber die Arbeitgeber die ähnlich denken. Auch
diese gibt es durchaus. Und in einigen Bereichen sollte man das
auch so machen. Das sind Bereiche bei denen EBV Kernkompetenz
ist. Da gibt es einige Bereiche ...
Post by Martina Diel
Post by Uwe Borchert
Post by Martina Diel
Post by Heinz D. Trost
oder, gerade weil viele Arbeitslose vom Amt vorwiegend über
Zeitarbeitsfirmen sich unter Androhung des Entzuges der
Existenzgrundlagen zur Bewerbung gezwungen werden,
denkt der Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.
Bitte nicht verallgemeinern.
Eine Zwangsbewerbung ist relativ genau zu definieren. Da hier aber
bereits der erste Denkversuch daneben ging ist diesem weiteren die
Grundlage schon entzogen worden.
Wenn *deine* Denkversuche erfolgreich wären, hättest du den Bezug
verstanden - nämlich dass das Fehlen eines Fotos keineswegs die
Schlussfolgerung "Zwangsbewerbung, will den Job eigentlich gar nicht"
auslösen muss.
Das war gar nicht meine Schlussfolgerung ... „denkt der
Verantwortliche (m/w), das ist eine Zwangsbewerbung.“ war
der fehlerhafte Denkversuch. Damit sind wir bei diesem
Teil der Argumentation einfach raus ...

MfG

Uwe Borchert
Kathinka Wenz
2015-06-01 16:23:05 UTC
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Post by Heinz D. Trost
Auch eine Bewerbung ist eine Werbung. Und wieviel Aufmerksamkeit erweckt
eine Werbung ohne Bild(er)?
In anderen Ländern sehr viel. Da wundert man sich eher, wenn ein Bild dabei
ist, ist absolut unüblich.
Post by Heinz D. Trost
Keine. Jedenfalls keine positive.
Aha. Deine Meinung. Andere denken da anders. Zum Glück.
Post by Heinz D. Trost
In der Werbung ist es üblich, Unvorteilhaftes wegzulassen. Und so denkt
Der/die ist häßlich,- oder fühlt sich so.
Und selbst wenn er häßlich wäre, wenn der Chef denn ausgezeichneten
Programmierer nur deswegen nicht einstellt, hat er sie nicht mehr alle.
Post by Heinz D. Trost
Zudem soll ja der künftige Mitarbeiter (m/w) auch optisch mit ins Team
passen.
*rotfl*

Ich finde es gut, dass der Trend sich langsam durchsetzt, dass kein Foto
dabei sein muss. Weil das Aussehen für die allermeistens Jobs exakt keine
Rolle spielt. Deutschland ist da noch etwas rückständig, aber das wird.

Gruß, Kathinka
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