FTungsten
2006-03-11 13:11:11 UTC
Hallo,
ich habe von einem Unternehmen ein Vertragsangebot in Form eines
AT-Vertrages (außertariflich) bekommen und möchte zu einigen Punkten
gerne Eure Meinung wissen. Es handelt sich um ein großes, deutsches
Unternehmen, sodaß ich mit keinen böswilligen, versteckten Fallen
rechne. Der Vertrag ist außertariflich, da dies in der Position (auch
in anderen Unternehmen) Standard ist und das Gehalt deutlich über dem
Tarif liegt. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber habe ich noch eine
Tarifarbeitsvertrag. OK, hier meine Fragen:
- Der Vertrag enthält nur die Benennung der Position, aber keine
Aufgabenbeschreibung oder einen Verweis auf eine separate
Stellenbeschreibung. Ist das üblich?
- Überstunden etc. sind mit dem Gehalt abgegolten. Soweit so gut. "Die
Arbeitszeit richtet sich nach den betrieblichen Erfordernissen" und ist
ansonsten nicht definiert. Ist das ein Standardtext?
- Das Gehalt besteht zu etwas mehr als 10% aus "erfolgsabhängigen
Bezügen". Hierzu werden Ziele mit dem Vorgesetzten definiert. Je nach
Zielerreichung kann der erfolgsabhängige Teil auch höher als der
100%-Wert im Vertrag ausfallen. Worauf sollte man hier achten?
- Mir wurde gesagt, daß ein Firmenwagen in der Position "später"
möglich ist. Ist es üblich soetwas im Arbeitsvertrag festzuhalten?
Was empfehlt Ihr?
- Der Vertrag enthält keinen Hinweis auf VL. Ist das bei AT-Verträgen
so üblich. Ich werde zwar nochmal nachfragen, möchte aber nicht als
"Erbsenzähler" gelten, da das Grundgehalt weit überdurchschnittlich
ist.
- "Zukünftige Gehalterhöhungen... werden im variablen Anteil erfolgen
(bis zu 20%)" Ist das üblich? Erfolgt bei AT-Verträgen eigentlich
eine Anlehnung an Tarifverträge bei tariflichen Gehaltserhöhungen?
- "Der Mitarbeiter verpflichtet sich... eine Wettbewerbsverbot zu
vereinbaren... das den gesetzlichen Vorschriften entspricht" Das heiß
ja "kann", "muß aber nicht". Ist das so OK?
- "Probezeit 6 Monate mit 1 Monat Kündigungsfrist". Wie beurteilt Ihr
das? Standard bei AT-Verträgen?
- "Kündigungsfrist 6 Monate zum Monatsende". Erscheint mir sehr lang
und könnte bei späteren Bewerbungen vielleicht zum Problem werden!?
Vielen Dank für Eure Hilfe und Meinungen!
Gruß, Frank
ich habe von einem Unternehmen ein Vertragsangebot in Form eines
AT-Vertrages (außertariflich) bekommen und möchte zu einigen Punkten
gerne Eure Meinung wissen. Es handelt sich um ein großes, deutsches
Unternehmen, sodaß ich mit keinen böswilligen, versteckten Fallen
rechne. Der Vertrag ist außertariflich, da dies in der Position (auch
in anderen Unternehmen) Standard ist und das Gehalt deutlich über dem
Tarif liegt. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber habe ich noch eine
Tarifarbeitsvertrag. OK, hier meine Fragen:
- Der Vertrag enthält nur die Benennung der Position, aber keine
Aufgabenbeschreibung oder einen Verweis auf eine separate
Stellenbeschreibung. Ist das üblich?
- Überstunden etc. sind mit dem Gehalt abgegolten. Soweit so gut. "Die
Arbeitszeit richtet sich nach den betrieblichen Erfordernissen" und ist
ansonsten nicht definiert. Ist das ein Standardtext?
- Das Gehalt besteht zu etwas mehr als 10% aus "erfolgsabhängigen
Bezügen". Hierzu werden Ziele mit dem Vorgesetzten definiert. Je nach
Zielerreichung kann der erfolgsabhängige Teil auch höher als der
100%-Wert im Vertrag ausfallen. Worauf sollte man hier achten?
- Mir wurde gesagt, daß ein Firmenwagen in der Position "später"
möglich ist. Ist es üblich soetwas im Arbeitsvertrag festzuhalten?
Was empfehlt Ihr?
- Der Vertrag enthält keinen Hinweis auf VL. Ist das bei AT-Verträgen
so üblich. Ich werde zwar nochmal nachfragen, möchte aber nicht als
"Erbsenzähler" gelten, da das Grundgehalt weit überdurchschnittlich
ist.
- "Zukünftige Gehalterhöhungen... werden im variablen Anteil erfolgen
(bis zu 20%)" Ist das üblich? Erfolgt bei AT-Verträgen eigentlich
eine Anlehnung an Tarifverträge bei tariflichen Gehaltserhöhungen?
- "Der Mitarbeiter verpflichtet sich... eine Wettbewerbsverbot zu
vereinbaren... das den gesetzlichen Vorschriften entspricht" Das heiß
ja "kann", "muß aber nicht". Ist das so OK?
- "Probezeit 6 Monate mit 1 Monat Kündigungsfrist". Wie beurteilt Ihr
das? Standard bei AT-Verträgen?
- "Kündigungsfrist 6 Monate zum Monatsende". Erscheint mir sehr lang
und könnte bei späteren Bewerbungen vielleicht zum Problem werden!?
Vielen Dank für Eure Hilfe und Meinungen!
Gruß, Frank